Anwälte von angeblichem Neymar-Opfer legen Mandat nieder
Die Anwälte einer Frau, die dem brasilianischen Fußballstar Neymar Vergewaltigung vorwirft, haben ihr Mandat niedergelegt. Grund seien Widersprüche in den Aussagen der Frau, berichtete der Fernsehsender Globo TV am Montag (Ortszeit).
Ein Vertreter der Kanzlei sagte dem Sender, die Frau habe den Anwälten gegenüber angegeben, im Mai in einem Pariser Hotel einvernehmlichen Sex mit Neymar gehabt zu haben, bevor dieser plötzlich gewalttätig und übergriffig geworden sei. In ihrer Aussage bei der Polizei hatte die Frau hingegen von einer Vergewaltigung gesprochen, "was ein völlig anderer Vorwurf ist", hieß es von der Kanzlei.
Neymar hatte die Vorwürfe der Frau am Samstag in einem auf Instagram veröffentlichten Video zurückgewiesen und von einer "Falle" gesprochen, in die er gelockt worden sei. Neymars Vater erklärte, der Fußballer sei das Opfer eines Erpressungsversuchs.
Neymar war 2017 für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro von Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Derzeit hält er sich in Brasilien auf, um sich mit der brasilianischen Nationalmannschaft auf die Copa América vorzubereiten.
(W.Uljanov--DTZ)