Retter suchen nach Schlauchboot-Unglück weiter nach Vierjähriger im Rhein
Zwei Tage nach dem Schlauchboot-Unglück auf dem Rhein mit bislang drei Toten ist die Suche nach dem vermissten Mädchen fortgesetzt worden. Von Straßburg aus fuhren am Samstagvormittag zwei Boote in Richtung der Unglücksstelle beim elsässischen Gerstheim. Bereits am Freitag hatten vier Boote und ein Hubschrauber aus Deutschland nach der Vierjährigen gesucht. Der Einsatz wurde am frühen Abend unterbrochen.
Das Schlauchboot war am Donnerstag auf der Höhe des Wasserkraftwerks von Gerstheim rund 30 Kilometer südlich von Straßburg gekentert. Drei Menschen kamen dabei ums Leben, darunter ein sechsjähriges Mädchen. Die beiden sechs und vier Jahre alten Mädchen gehörten zu einer Gruppe von sieben Urlaubern aus Deutschland, von denen sich vier an Bord des Schlauchbootes befanden.
Mit den Mädchen saßen zwei Erwachsene rumänischer Nationalität in dem Boot, drei weitere Mitglieder der Gruppe warteten am Ufer. Neben der Sechsjährigen und einem 29-jährigen Insassen des Bootes kam auch ein 22-jähriges Mitglied der Gruppe ums Leben, das vom Ufer aus in den Fluss gesprungen war, um die Verunglückten zu retten.
(W.Uljanov--DTZ)