Deutsche Tageszeitung - US-Bergsteiger ist elftes Everest-Opfer in diesem Jahr

US-Bergsteiger ist elftes Everest-Opfer in diesem Jahr


US-Bergsteiger ist elftes Everest-Opfer in diesem Jahr
US-Bergsteiger ist elftes Everest-Opfer in diesem Jahr / Foto: ©

Mit dem Tod eines US-Bergsteigers ist die Zahl der Todesopfer am Mount Everest in diesem Jahr auf elf gestiegen. Der 61-Jährige hatte nach Angaben des nepalesischen Tourismusministeriums erfolgreich den 8848 Meter hohen Gipfel bezwungen und war am Montagabend in ein tiefer gelegenes Lager zurückgekehrt, als er Herzprobleme bekam und starb.

Textgröße ändern:

Zuvor waren in den vergangenen Tagen bereits zehn weitere Menschen am Mount Everest ums Leben gekommen. Die Saison zur Besteigung des Mount Everest ist wegen der Wetterbedingungen auf eine kurze Spanne zwischen Ende April und Ende Mai begrenzt. Die nepalesischen Behörden erteilten in diesem Jahr 381 Genehmigungen für den Gipfelsturm. Der Andrang führt zu lebensgefährlichen Staus in der "Todeszone" oberhalb von 8000 Metern, wo selbst gut trainierte Bergsteiger sich ohne künstlichen Sauerstoff nur kurze Zeit aufhalten können.

Expeditionsteams mussten teilweise mehrere Stunden beim Auf- oder Abstieg am Everest-Gipfel ausharren. Mindestens vier der diesjährigen Todesfälle werden mit solchen Staus in Verbindung gebracht. Es ist die opferreichste Saison am Everest seit 2015, als ein Erdbeben eine Lawine auslöste und 18 Menschen in den Tod riss.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht

Ein nach Explosionen in Brasilien gefundener Toter hat nach Behördenangaben mit Sprengstoff den Obersten Gerichtshof betreten wollen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Gouverneurin von Brasília, Celina Leão, bei einer Pressekonferenz. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um einen "Suizid", sagte die Gouverneurin weiter. Es gebe keine Verletzten. Die Polizei erklärte, eine Untersuchung zu den "Angriffen" eröffnet zu haben.

Erneut höchste Unwetter-Warnstufe in von Flutkatastrophe verwüsteter Region Spaniens

Der spanische Wetterdienst hat für Teile der Katastrophenregion Valencia am Mittwochabend erneut die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen. Die Warnstufe gilt laut der nationalen Wetterbehörde Aemet bis Donnerstag um 12.00 Uhr. An der Küste der Region im Osten des Landes werden bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden erwartet.

Zwölfjähriger übt in Nordrhein-Westfalen Autofahren - drei Fahrzeuge beschädigt

Ein Zwölfjähriger hat in Nordrhein-Westfalen bei einem Fahrversuch mit einem Auto zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in Siegen am Mittwoch mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall am Dienstag auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Die Mutter des Jungen ging einkaufen und ließ ihren Sohn mit seiner Cousine im Auto zurück.

Eineinhalb Jahre Haft für Unfall unter Alkoholeinfluss mit zwei Toten in Hessen

Das Amtsgericht im hessischen Bensheim hat einen 33-Jährigen wegen zweifacher fahrlässiger Tötung bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Strafe wurde nicht zur Bewährung ausgesetzt, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Demnach sahen es die Richter als erwiesen an, dass der Mann im September 2023 bei Bürstadt den Unfall verursacht hatte.

Textgröße ändern: