Deutsche Tageszeitung - Verfahren wegen Preisabsprachen für Auftrag an Hamburger Schulen eingestellt

Verfahren wegen Preisabsprachen für Auftrag an Hamburger Schulen eingestellt


Verfahren wegen Preisabsprachen für Auftrag an Hamburger Schulen eingestellt
Verfahren wegen Preisabsprachen für Auftrag an Hamburger Schulen eingestellt / Foto: © AFP/Archiv

Ein Verfahren wegen mutmaßlich verbotener Preisabsprachen bei Aufträgen für Schulen in Hamburg ist vor dem Landgericht vorläufig eingestellt worden. Die fünf Angeklagten müssen Geldbußen zwischen 12.000 und 29.000 Euro zahlen, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Es ging um eine Ausschreibung von 2017 für Schließanlagen mit einem Volumen von insgesamt 2,8 Millionen Euro.

Textgröße ändern:

Die Angeklagten sollen Preise für die verschiedenen Komponenten und die Arbeitsleistung besprochen haben - und außerdem, welches Unternehmen sich auf welchen Teil der Ausschreibung bewirbt. Nach Durchsuchungen in den Unternehmen, für die sie arbeiteten, wurden die Angebote zurückgenommen.

Die Staatsanwaltschaft und die Angeklagten stimmten der vorläufigen Einstellung des Verfahrens zu. Wenn die Angeklagten die Geldbußen innerhalb von zwei Wochen zahlen, wird es endgültig eingestellt.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Irans Ayatollah fordert "gründliche" Ermittlungen nach verheerender Explosion

Nach der verheerenden Explosion im wichtigsten Containerhafen des Iran mit mindestens 40 Todesopfern und mehr als 1000 Verletzten hat der oberste geistliche Führer des Landes "gründliche" Ermittlungen angeordnet und eine gezielte Tat nicht ausgeschlossen. Sicherheitskräfte und Justiz müssten gründlich ermitteln und "jegliche Fahrlässigkeit oder Absicht aufdecken", forderte Ayatollah Ali Chamenei am Sonntag in einer vom Staatsfernsehen verbreiteten Erklärung.

Auto-Attacke mit elf Toten in Vancouver erschüttert Kanada vor Wahl

Eine Auto-Attacke mit elf Todesopfern und zahlreichen Verletzten in Vancouver hat Kanada kurz vor der Parlamentswahl erschüttert. Ein Mann raste am Samstagabend bei einem Straßenfest in der westkanadischen Großstadt mit einem Fahrzeug in die Menschenmenge. Die Polizei geht nicht von einem terroristischen Motiv aus und erklärte, der festgenommene Fahrer habe in der Vergangenheit unter psychischen Problemen gelitten.

Fieberhafte Fahndung nach mutmaßlich islamfeindlichem Mord in Moschee in Frankreich

Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Mord in einer Moschee in Südfrankreich hat die Polizei unter Hochdruck nach dem Täter gefahndet. Die Behörden warnten am Wochenende, der rund 20 Jahre alte Mann sei "potenziell höchst gefährlich" und könnte weitere Gewalttaten verüben. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron verurteilte "Rassismus und Hass aufgrund von Religion".

Mindestens 28 Tote und über 1000 Verletzte durch Explosion in iranischem Hafen

Nach der verheerenden Explosion im größten Hafen des Iran steigt die Zahl der Todesopfer ständig weiter an: Der iranische Rote Halbmond meldete am Sonntag mindestens 28 Tote, nachdem zuvor von 25 Toten die Rede gewesen war. Die Zahl der Verletzten gab er mit mehr als 1000 an. Die Unglücksursache war weiter unklar, das Feuer in der Hafenanlage von Schahid Radschai brannte auch am Sonntag nach der Explosion vom Vortag noch.

Textgröße ändern: