Deutsche Tageszeitung - Bekannte ersticht Mann: Ehefrau in Heidelberg wegen Beihilfe verurteilt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bekannte ersticht Mann: Ehefrau in Heidelberg wegen Beihilfe verurteilt


Bekannte ersticht Mann: Ehefrau in Heidelberg wegen Beihilfe verurteilt
Bekannte ersticht Mann: Ehefrau in Heidelberg wegen Beihilfe verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Neun Monate nach dem Mord an einem 42-Jährigen in Baden-Württemberg ist seine Ehefrau der Beihilfe schuldig gesprochen worden. Das Landgericht Heidelberg verurteilte die 39-Jährige am Montag nach Angaben eines Sprechers zu siebeneinhalb Jahren Haft. Dem Urteil zufolge war sie in den Mordplan einer guten Bekannten eingeweiht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Diese Bekannte ist inzwischen selbst gestorben. Laut Anklage glaubte sie, dass der Mann ihren Schäferhund vergiftet habe, und wollte ihn deshalb töten. Ihrer Freundin, seiner nun verurteilten Ehefrau, erzählte sie davon. Im Juli 2024 erstach sie den 42-Jährigen nachts in seinem Bett mit einem Messer.

Seine Frau soll sich im Schlafzimmer in dem gemeinsamen Haus in Heiligkreuzsteinach aufgehalten, aber nichts getan haben, um ihren Mann zu retten. Erst nach einer Weile habe sie die Polizei wegen eines angeblichen Einbruchs gerufen.

Mitangeklagt war die 72 Jahre alte Mutter der verstorbenen Haupttäterin. Die Staatsanwaltschaft warf ihr vor, ebenfalls in den Plan eingeweiht gewesen zu sein. Sie wurde aber nun von den Vorwürfen freigesprochen. Der Prozess gegen die beiden Frauen hatte Mitte Februar begonnen.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Mindestens 44 Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik

Beim Einsturz des Dachs einer Diskothek in der Dominikanischen Republik sind mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als hundert weitere Menschen seien bei dem Unglück in der Hauptstadt Santo Domingo in der Nacht zum Dienstag verletzt worden, teilte Rettungsdienstleiter Juan Manuel Méndez mit. Die Opferzahlen könnten noch steigen: Rettungskräfte suchten in den Trümmern fieberhaft nach Vermissten.

Tödliches Drogengeschäft: Mann in München zu mehr als acht Jahren Haft verurteilt

Nach einem mit einem tödlichen Schuss auf einen Drogenhändler eskalierten Drogengeschäft hat das Landgericht München I einen 26-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung und bewaffneten Handeltreibens mit Cannabis zu acht Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Angeklagte Joel A. habe einem Komplizen nach Überzeugung des Gerichts die spätere Tatwaffe überlassen, weshalb er der fahrlässigen Tötung schuldig sei, erklärte ein Gerichtssprecher.

Mindestens 27 Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik

Bei einem Dacheinsturz in einer Disco in der Dominikanischen Republik sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 150 weitere Menschen wurden bei dem Unglück in der Hauptstadt Santo Domingo in der Nacht zum Dienstag verletzt, wie Rettungsdienstleiter Juan Manuel Méndez berichtete. Die Suche nach Verschütteten dauere an und es bestehe Hoffnung, noch Überlebende zu finden.

Lange Haftstrafe für Pfleger in Berlin wegen Missbrauchs von Behinderten

Wegen sexuellen Missbrauchs von geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen ist ein 36-jähriger Pfleger zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Berlin ordnete zudem die Sicherungsverwahrung sowie ein Arbeitsverbot im Pflegebereich für den Angeklagten an, wie eine Sprecherin am Dienstag sagte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild