Deutsche Tageszeitung - Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen

Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen


Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen / Foto: © AFP/Archiv

Ein verschwundener autistischer Sechsjähriger hat im hessischen Weilburg einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Das Kind wurde über Nacht nicht gefunden, wie eine Sprecherin der Polizei in Wiesbaden am Mittwochmorgen sagte. Demnach hatte der Junge am Dienstagmittag seine Schule in Weilburg verlassen. Er wurde danach noch zu Fuß im Bereich des Bahnhofs gesehen. Anschließend verlor sich seine Spur.

Textgröße ändern:

Bei der am Dienstag angelaufenen Suche waren unter anderem ein Hubschrauber und ein Boot der Wasserschutzpolizei im Einsatz. Die Polizei bestätigte, dass ihre Einsatzkräfte die ganze Nacht im Einsatz waren. Die Suche wurde am Mittwoch fortgesetzt.

Der Bürgermeister von Weilburg, Johannes Hanisch (CDU), erklärte, dass der Junge Autist sei. Er warnte davor, ihn direkt anzusprechen, weil ihn das verschrecken könne. "Er kann, wenn Sie ihn treffen, anders reagieren, als wir es gewohnt sind", warnte Hanisch.

Der Junge werde wahrscheinlich weglaufen oder sich verstecken. Stattdessen solle der Notruf gewählt werden, wenn er gesehen werde. Hanisch zufolge setzten rund 130 professionelle Rettungskräfte die Suche am Mittwoch fort.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Sieben Jahre alter Junge stirbt bei Baggerarbeiten in Kamenz

Ein sieben Jahre altes Kind ist bei Baggerarbeiten im sächsischen Kamenz tödlich verunglückt. Der Junge sei am Samstag auf einem Privatgrundstück von einer Baumaschine erfasst worden, teilte die Polizei in Görlitz am Sonntag mit. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort starb.

Drei Schwerverletzte und 22 leicht Verletzte bei Brand in Pflegeheim in Hannover

Beim Brand in einem Pflegeheim in Hannover sind am Samstag drei Menschen schwer verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. 22 weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die Feuerwehr in Hannover mitteilte.

Zahl der Erdbebenopfer in Bangkok auf 17 gestiegen

Nach dem verheerenden Erdbeben in Südostasien ist die Zahl der Todesopfer in der thailändischen Hauptstadt Bangkok auf mindestens 18 gestiegen. 32 weitere Menschen seien verletzt worden, 83 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden der thailändischen Millionenstadt am Sonntag mit. Die meisten Vermissten werden am Ort eines 30-stöckigen und in Bau befindlichen Hochhauses vermutet, das bei dem Beben eingestürzt war.

Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1640

Während die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in Myanmar immer weiter steigt, haben die Rettungskräfte ihre Suche nach Überlebenden in den Trümmern rund um die Uhr fortgesetzt. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach am Samstag von 1644 Toten und 3408 Verletzten, mindestens 139 Menschen würden noch vermisst. Im Nachbarland Thailand wurden rund zehn Todesfälle gemeldet. Es wurde befürchtet, dass die Opferzahlen noch weiter steigen. Weltweit kündigten Staaten Hilfslieferungen an.

Textgröße ändern: