Sieger beim "Jugend forscht"-Wettbewerb ausgezeichnet
Im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sind die diesjährigen Sieger des "Jugend forscht"-Wettbewerbs ausgezeichnet worden. In mehreren Kategorien wurden am Sonntag in Chemnitz Nachwuchswissenschaftler geehrt, die mit ihren Erfindungen und Experimenten die Jury überzeugten. Bundespräsident Steinmeier sprach dem Wettbewerb eine "herausragende Bedeutung" zu.
Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielten den Organisatoren zufolge der 16-jährige Jonas Münz und der 17 Jahre alte Jakob Rehberger aus Baden-Württemberg. Sie entwickelten demnach eine neuartige Maschine, mit der sich scharfe Kanten und kleinste Verunreinigungen an den Titanschrauben von Knochenimplantaten entfernen lassen.
Die 17 Jahre alten Anton Fehnker und Simon Raschke aus Nordrhein-Westfalen bekamen den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit. Sie untersuchten, auf welche Weise die wellenartigen Oberflächenmuster im Sand entstehen. Darüber hinaus wurden weitere Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kategorien in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Mathematik und Informatik geehrt.
Bundespräsident Steinmeier bezeichnete den seit mehr als 50 Jahren bestehenden Wettbewerb als "bewährtes Instrument zur Förderung junger Talente". Er verwies unter anderem darauf, dass neun von zehn Teilnehmern an dem Bundeswettbewerb später Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Medizin studierten. Die einmal geweckte Begeisterung sei "in der Regel nachhaltig".
(A.Stefanowych--DTZ)