Deutsche Tageszeitung - Nasa braucht zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar für Rückkehr zum Mond

Nasa braucht zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar für Rückkehr zum Mond


Nasa braucht zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar für Rückkehr zum Mond
Nasa braucht zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar für Rückkehr zum Mond / Foto: ©

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) gefordert, um bis 2024 wieder Astronauten auf den Mond zu bringen. Die Mittel würden für neue Boden- und Raumfahrzeuge benötigt, sagte Nasa-Chef Jim Bridenstine am Montag (Ortszeit). Das Jahresbudget der Raumfahrtbehörde liegt bei rund 21,5 Milliarden Dollar (19,1 Milliarden Euro).

Textgröße ändern:

Im März hatte die US-Regierung auf Anordnung von Präsident Donald Trump die ursprünglich für 2028 geplante nächste bemannte Mond-Mission um vier Jahre vorgezogen. Unter den Astronauten soll erstmals auch eine Frau sein. Vizepräsident Mike Pence hatte auf die Konkurrenz Chinas in der Raumfahrt verwiesen und zur Eile gemahnt. Experten befürchten, dass die Nasa die neue Frist nicht einhalten kann, insbesondere wegen Verzögerungen bei der Entwicklung der neuen Trägerrakete SLS, die vom Unternehmen Boeing gebaut wird.

Bridenstine zufolge soll die nächste Mondmission nach der griechischen Göttin des Mondes "Artemis" heißen. Artemis war die Zwillingsschwester des Gottes Apollo, Namensgeber des US-Raumfahrtprogramms zwischen 1969 und 1972, mit dem zwölf Astronauten auf dem Erdtrabanten landeten.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Getötete Frau in Wohnung in Rheinland-Pfalz gefunden - Hintergründe unklar

Ermittler haben in einer Wohnung im rheinland-pfälzischen Trier eine offenbar getötete Frau gefunden. Es gebe Hinweise auf ein Fremdverschulden, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Obduktion der Leiche der 68-Jährigen habe diesen Verdacht bestätigt. Aus diesem Grund werde wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt.

Frau soll Eltern getötet haben: 41-Jährige in Landshut gefasst

In Landshut soll eine 41 Jahre alte Frau ihre Eltern getötet und ihren Bruder mit einem Messer verletzt haben. Die Polizei konnte die zunächst geflohene Frau etwa zwei Stunden nach der Bluttat in der Nähe des Tatorts vorläufig festnehmen, wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Freitag in Straubing mitteilte. Der genaue Tathergang und das Motiv seien noch ungeklärt.

Mord wegen 950 Euro: Lebenslange Haft für Berliner nach Tötung von Drogendealer

Wegen Mordes an seinem Drogendealer mit einer Machete auf offener Straße ist ein 26-Jähriger vom Berliner Landgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass er das 38-jährige Opfer im Juni bei einer vereinbarten Übergabe von Drogen im Wert von 950 Euro erstochen hatte. Der Angeklagte wollte demnach ohne Bezahlung an die Betäubungsmittel kommen, wie die Vorsitzende Richterin Claudia Bach in ihrer Urteilsbegründung sagte.

Gericht wertet "From the River to the Sea" als Hamas-Slogan: Berlinerin verurteilt

Unter anderem wegen des Verwendens der israelfeindlichen Parole "From the River to the Sea" ist eine 42-jährige Frau in Berlin am Freitag zu einer Geldstrafe von 1300 Euro verurteilt worden. Laut Staatsanwaltschaft war dies das erste Mal, dass ein Berliner Gericht die Verwendung des Spruchs als Kennzeichen einer verfassungswidrigen und terroristischen Organisation wertete und sie deshalb verurteilte.

Textgröße ändern: