Deutsche Tageszeitung - Staatsministerin Bär ist genervt von Super-Müttern

Staatsministerin Bär ist genervt von Super-Müttern


Staatsministerin Bär ist genervt von Super-Müttern
Staatsministerin Bär ist genervt von Super-Müttern / Foto: ©

Digitalministerin Dorothee Bär (CSU) ist genervt von perfektionistischen Super-Müttern. "Mütter setzen sich gegenseitig unter Druck", sagte die CSU-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Beim Sommerfest im Kindergarten veranstalten sie regelrechte Kuchenbackwettbewerbe. Da geht es darum, wer backt den tollsten Kuchen, wer ist die tollste Mutter?" Da wolle sie nicht mitmachen: Sie bringe bei solchen Veranstaltungen dann einfach den Kaffee mit.

Textgröße ändern:

Ihr sei klar, dass dann hinter ihrem Rücken geredet werde, sagte die dreifache Mutter. "Aber ich habe entschieden, mich nicht mehr beurteilen zu lassen", betonte Bär. "Dieser Wettstreit macht einen nicht zur besseren Mutter." Ihr Rezept sei Gelassenheit: "Ich ärgere mich über so gut wie nichts mehr."

Bevor sie Mutter wurde, sei sie nicht so entspannt gewesen: "Meine erste Tochter hat mich eine sehr große Gelassenheit gelehrt. Ich habe auch das Gefühl, dass ich seitdem eine bessere Politikerin bin."

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Textgröße ändern: