Deutsche Tageszeitung - Heilige Ochsen verheißen reiche Ernte in Thailand

Heilige Ochsen verheißen reiche Ernte in Thailand


Heilige Ochsen verheißen reiche Ernte in Thailand
Heilige Ochsen verheißen reiche Ernte in Thailand / Foto: ©

Ein Paar heiliger weißer Ochsen verheißt Thailand in diesem Jahr eine reiche Ernte: Bei einer farbenfrohen Zeremonie haben die Tiere am Donnerstag unter den Augen von König Maha Vajiralongkorn Gras und Reis gefressen und Wasser geschlürft - und damit nach Ansicht von Astrologen Erntesegen vorausgesagt.

Textgröße ändern:

Gemeinsam mit Königin Suthida präsidierte der König der alljährlichen königlichen Pflüge-Zeremonie. Bei der auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden Tradition schreiten zwei weiße Ochsen unter Trompetenschall über einen Acker und pflügen. Anschließend werden ihnen Schüsseln mit Reis, Mais, grünen Bohnen, Sesam, Likör, Wasser und Gras angeboten. Je nachdem, was die Tiere fressen, fallen die Voraussagen der Astrologen aus.

In diesem Jahr hätten die Ochsen sich für Reis, Gras und Wasser entschieden, erklärte Meesak Pakdeekong vom Landwirtschaftsministerium. Dies bedeute, dass "es genau die richtige Menge Regen geben wird". Zudem sage der königliche Astrologe reiche Ernten an Reise, Getreide und Obst voraus.

Thailand ist die zweitgrößte Reis-Exportnation nach Indien. Im vergangenen Jahr exportierte das Land elf Millionen Tonnen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Textgröße ändern: