Deutsche Tageszeitung - Bombendrohungen gegen Frankfurter Amtsgericht und Landratsamt in Bayern

Bombendrohungen gegen Frankfurter Amtsgericht und Landratsamt in Bayern


Bombendrohungen gegen Frankfurter Amtsgericht und Landratsamt in Bayern
Bombendrohungen gegen Frankfurter Amtsgericht und Landratsamt in Bayern / Foto: ©

Das Amtsgericht in Frankfurt am Main und das Landratsamt im bayerischen Cham sind am Freitag wegen Bombendrohungen evakuiert worden. In beiden Fällen seien am frühen Morgen Drohschreiben eingegangen, teilten Polizeisprecher mit. Die Sperrung des Amtsgerichts in Frankfurt wurde am Mittag wieder aufgehoben. Einzelheiten zur dort eingegangenen Drohung lagen zunächst nicht vor.

Textgröße ändern:

In Cham ging am Morgen eine schriftliche Bombendrohung ein. Die Polizei sei um 07.50 Uhr alarmiert worden, erklärten die Beamten in Regensburg. Etwa 300 Menschen mussten das Gebäude vorsorglich verlassen. Wie ernst die Drohung sei, könne nicht eingeschätzt werden, erklärten die Beamten.

Beide Gebäude wurden von der Polizei durchsucht. Ob ein Zusammenhang zwischen den Drohungen bestand, blieb zunächst unklar. Ende März waren Rathäuser in sechs Städten wegen Bombendrohungen geräumt worden. In allen Fällen konnte die Polizei nach mehreren Stunden Entwarnung geben.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Textgröße ändern: