Todesopfer durch Zyklon "Fani" in Indien
In Indien gibt es erste Todesopfer durch Zyklon "Fani". Nach Behördenangaben starben im östlichen Bundesstaat Odisha am Freitag zwei Menschen, nachdem "Fani" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern auf Land getroffen war.
"Ich kann bislang zwei Todesopfer bestätigen", sagte Behördenvertreter Bishnupada Sethi der Nachrichtenagentur AFP. Ein älterer Mann starb demnach in einer Notunterkunft an einem Herzinfarkt. Ein weiterer Mensch sei trotz der Sturmwarnungen nach draußen gegangen und von einem Baum erschlagen worden.
"Fani" gilt als einer der stärksten Wirbelstürme der vergangenen Jahre in Indien und war am Freitag in Odisha auf Land getroffen. Bäume wurden umgerissen, Essensstände fortgeweht, die Strom- und Wasserversorgung fiel vielerorts aus. Mehr als eine Million Menschen waren in den vergangenen Tagen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.
Zwischen April und Dezember werden der Osten und der Südosten Indiens regelmäßig von Stürmen getroffen. Im Dezember 2017 kamen infolge des Zyklons "Ockhi" mehr als 250 Menschen ums Leben. Beim bisher schlimmsten Zyklon in Odisha starben 1999 fast zehntausend Menschen.
(A.Nikiforov--DTZ)