Deutsche Tageszeitung - Österreichischer Wirt schleudert Gästen nach Beschwerde Teller ins Gesicht

Österreichischer Wirt schleudert Gästen nach Beschwerde Teller ins Gesicht


Österreichischer Wirt schleudert Gästen nach Beschwerde Teller ins Gesicht
Österreichischer Wirt schleudert Gästen nach Beschwerde Teller ins Gesicht / Foto: ©

Wegen einer Beschwerde zweier Gäste ist ein österreichischer Gastwirt derart ausgerastet, dass er ihnen die vollen Teller ins Gesicht geschleudert hat. Im Anschluss sei er auch noch auf zwei weitere Besucher seines Restaurants losgegangen, teilte die österreichische Polizei am Donnerstag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Mittwochabend in einem Restaurant in Bad Schallerbach in Oberösterreich.

Textgröße ändern:

Die Kunden hatten den Angaben zufolge reklamiert, dass ihnen das falsche Gericht serviert worden sei. Daraufhin habe der 56-jährige Wirt ihnen die Teller ins Gesicht geschmissen und sie mit wüsten Beschimpfungen überzogen. Als er auf die Gäste einschlug, flüchteten diese ins Freie. Einer erlitt eine Prellung im Gesicht, der andere zog sich eine Wunde an der Lippe zu.

Im Anschluss richtete sich die Wut des Gastwirts gegen vier andere Gäste. Als die Gruppe das Restaurant ebenfalls verlassen wollte, schlug der Wirt auf einen 43-Jährigen und dessen 71 Jahre alten Vater ein.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Textgröße ändern: