EU-Kommissionspräsident Juncker fährt seinen Mitarbeitern gerne durch die Haare
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fährt seinen Mitarbeitern gerne durch die Haare. "Das ist eine freundliche Geste, und wenn ich das nicht mache, denken sie, dass ich schlecht gelaunt bin", sagte der 64-jährige Luxemburger der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
Ein Leben ohne Berührung sei "ein totes Leben", befand Juncker. Dass er seiner Vize-Protokollchefin einmal öffentlich in die Haare gefasst habe, sei allerdings wegen eines Luftzugs geschehen, der ihre Frisur durcheinandergebracht habe. Er habe ihr nur die Haare gerichtet, sagte Juncker. "Ich weiß, wie es war, sie weiß, wie es war, kein Problem."
Für Juncker, der seinen Posten im November abgeben wird, war die Politik nach eigenen Angaben nie eine Droge. Drogen bedeuteten Abhängigkeit, er aber habe sich immer ein Leben außerhalb der Politik vorstellen können, sagte er der "Bunten". Er fügte hinzu, "die Macht werde ich nicht vermissen, den Einfluss aber schon."
(W.Uljanov--DTZ)