Deutsche Tageszeitung - Schüsse in Rüsselsheimer Innenstadt lösen Polizeieinsatz aus

Schüsse in Rüsselsheimer Innenstadt lösen Polizeieinsatz aus


Schüsse in Rüsselsheimer Innenstadt lösen Polizeieinsatz aus
Schüsse in Rüsselsheimer Innenstadt lösen Polizeieinsatz aus / Foto: ©

Bei Schüssen in der Rüsselsheimer Innenstadt ist nach Polizeiangaben in der Nacht zum Samstag ein Mensch durch einen Streifschuss leicht verletzt worden. Wie die Polizei in Darmstadt am Sonntag mitteilte, wurde gegen einen 28-Jährigen Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikt erlassen. Der Tatverdächtige gehört demnach einer Großfamilie an, die mit Mitgliedern einer anderen Familie in Streit geraten war.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Ermittler hatte eine Zeugin am frühen Samstagmorgen Schussgeräusche am Europaplatz im Zentrum von Rüsselsheim gehört. Eine Gruppe von 15 bis 20 Menschen sei im Anschluss durch die Innenstadt geflüchtet. Der Verletzte musste ambulant behandelt werden.

Die herbeigerufenen Polizisten nahmen im Zuge der Fahndung 13 Menschen vorübergehend fest, mangels hinreichenden Tatverdachts wurden sie aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Zuge des Vorfalls wurden zudem zwei beschädigte Autos im Bereich des Bahnhofs festgestellt. Aufschluss über eine mögliche Tatbeteiligung weiterer Menschen und die verwendeten Waffen sollen die weiteren Ermittlungen geben.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Textgröße ändern: