Mindestens zehn Tote bei Überschwemmungen auf indonesischer Insel Sumatra
Bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen auf der indonesischen Insel Sumatra sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Acht weitere Menschen wurden nach Behördenangaben am Sonntag weiterhin vermisst. Nach tagelangen heftigen Regenfällen in der Provinz Bengkulu an der Westküste Sumatras wurden rund 12.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Zahlreiche Gebäude, Brücken und Straßen wurden den Angaben zufolge beschädigt.
In einigen Orten ist das Wasser inzwischen zurückgegangen. Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde warnte jedoch, dass es erneut zu Erdrutschen und Hochwasser kommen könne. Zudem könnten sich wegen der schlechten hygienischen Bedingungen und des Mangels an sauberem Wasser Hauterkrankungen und akute Atemwegsinfekte ausbreiten. Das ganze Ausmaß des Schadens sei noch nicht bekannt, sagte der Sprecher. Einige Regionen seien immer noch von der Außenwelt abgeschnitten.
Bei Überschwemmungen in Teilen der indonesischen Hauptstadt Jakarta waren diese Woche mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, mehr als 2000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Überschwemmungen sind in Indonesien häufig, besonders während der Regenzeit, die von Oktober bis April dauert.
(N.Loginovsky--DTZ)