Teile von Indonesiens Hauptstadt Jakarta nach heftigem Regen überflutet
Heftige Regenfälle haben in Indonesiens Hauptstadt Jakarta teils schwere Überschwemmungen verursacht. Durch die Niederschläge im Großraum Jakarta sei der Fluss Ciliwung in der Nacht zu Freitag über die Ufer getreten, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. In 17 Gemeinden der Hauptstadtregion gebe es Überschwemmungen. Im Osten von Jakarta war das Hochwasser stellenweise ein Meter hoch. Viele Einwohner flüchteten in höher gelegene Gebiete.
Todesopfer und Verletzte seien bislang nicht gemeldet worden, erklärte die Katastrophenschutzbehörde. "Wir fordern die Menschen eindringlich auf, wegen der Möglichkeit weiterer Überflutungen wachsam zu bleiben." An einigen Staudämmen habe der Wasserstand eine bedenkliche Höhe erreicht, hieß es.
Am Mittwoch waren laut Medienberichten bei Überschwemmungen in Zentral-Java mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Vergangenen Monat starben durch Sturzfluten und Erdrutsche in der Provinz Papua mehr als hundert Menschen, mehr als 10.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Überschwemmungen sind in Indonesien häufig, besonders während der Regenzeit, die von Oktober bis April dauert.
(Y.Ignatiev--DTZ)