Zwei Tote und 50 Vermisste nach Erdrutsch in Myanmar
Nach einem Erdrutsch in einem Bergwerk in Myanmar werden dutzende Todesopfer befürchtet. Nach dem Unglück in einer Jademine im nördlichen Bundesstaat Kachin seien zwei Tote gefunden worden, teilte die örtliche Polizei am Dienstag mit. Etwa 50 Menschen würden noch vermisst.
Der Erdrutsch hatte sich den Angaben zufolge am Montagabend ereignet. Er habe einen riesigen "Schlammsee" verursacht, der zahlreiche schlafende Bergleute sowie etwa 40 Fahrzeuge verschlungen habe. Es bestehe keinerlei Chance, dass die Menschen in dem Bergwerk das Unglück überlebt hätten, sagte ein Beamter der Polizeiwache Hpakant.
Myanmar ist der größte Förderer von Jade-Steinen, die vor allem nach China exportiert werden. Die Arbeitsbedingungen in den Bergwerken sind häufig sehr schlecht, immer wieder ereignen sich schwere Minenunglücke.
(Y.Ignatiev--DTZ)