Deutsche Tageszeitung - Berliner U-Bahnlinie fährt nach erneuter Sperrung wieder planmäßig

Berliner U-Bahnlinie fährt nach erneuter Sperrung wieder planmäßig


Berliner U-Bahnlinie fährt nach erneuter Sperrung wieder planmäßig
Berliner U-Bahnlinie fährt nach erneuter Sperrung wieder planmäßig / Foto: ©

Die wegen eines Schadens in der Tunneldecke vorübergehend unterbrochene Berliner U-Bahnlinie U2 ist seit Freitagvormittag wieder planmäßig unterwegs. Wie eine Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sagte, wurde die am Donnerstag entdeckte schadhafte Stelle mit einem Schutzblech abgedeckt. Dafür war der Verkehr zwischen den Haltestellen Senefelder Platz und Rosa-Luxemburg-Platz am Freitagmorgen für etwa zweieinhalb Stunden erneut unterbrochen worden.

Textgröße ändern:

Die schadhafte Stelle war bei einer routinemäßigen Kontrolle in der Nacht zu Donnerstag entdeckt worden. Die Prüfer hatten einen Hohlraum in der Tunneldecke entdeckt und ein kleines Stück der Decke abgeschlagen.

Die etwa 80 Zentimeter lange Stelle wurde am Donnerstagmorgen von Experten überprüft. Der Zugverkehr zwischen den beiden Bahnhöfen wurde in der Zeit eingestellt, die BVG richtete einen Ersatzverkehr mit Großraumtaxen ein. Das Unternehmen hob aber hervor, dass die Experten keine statischen Probleme festgestellt hätten.

Das am Freitagmorgen mit dem Blech abgesicherte Loch soll demnächst abgedichtet werden, wie die BVG-Sprecherin weiter sagte. Dies werde vermutlich nachts geschehen, so dass der Zugverkehr nicht beeinträchtigt werde.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Verdächtiger nach Schüssen auf zwei Imbisse in Berlin-Köpenick festgenommen

Nach Schüssen auf zwei Imbisse in Berlin haben Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Der 41-Jährige sei am Donnerstagvormittag im Stadtteil Köpenick gefasst worden und werde einem Richter vorgeführt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Beschuldigte soll am Mittwoch an einem Einkaufszentrum in Köpenick kurz hintereinander in die Imbisse geschossen und dabei einen Mann schwer verletzt haben. Zum möglichen Tatmotiv äußerten sich die Ermittler nicht.

Mehr als zehn Millionen Euro Betrugsschaden durch Cybertrading - vier Festnahmen

Bei einer Razzia in Berlin und auf Zypern haben Ermittler vier mutmaßliche deutsche Betrüger festgenommen. Sie sollen über sogenanntes Cybertrading im Internet von ihren Opfern mindestens zehn Millionen Euro ergaunert haben, wie die bei den Ermittlungen federführende Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Donnerstag mitteilte. Den größten Einzelschaden soll ein Investor aus Nordrhein-Westfalen erlitten haben, der in einem Monat mehr als 3,3 Millionen Euro verlor.

EuGH: Wohl kein Verfahren gegen Autobahnbetreiber wegen Brückeneinsturz in Genua

Nach dem Einsturz der Morandi-Brücke in Genua 2018 wird es voraussichtlich kein Gerichtsverfahren gegen die italienische Autobahnbetreibergesellschaft Aspi geben. Nach einem am Donnerstag verkündeten Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg ist ein staatlicher Vergleich mit dem Unternehmen voraussichtlich rechtmäßig. Danach ist es Sache der EU-Mitgliedsstaaten zu regeln, unter welchen Voraussetzungen sie gegen private Autobahnbetreiber vorgehen können. (Az. C-683/22)

Rechtsextreme Gruppe: Haftbefehl gegen siebten Beschuldigten in Sachsen in Vollzug

Nach der Zerschlagung der mutmaßlich rechtsextremistischen Gruppe Sächsische Separatisten ist der Haftbefehl gegen einen siebten Beschuldigten vollstreckt worden. Der Haftbefehl gegen den AfD-Politiker Kurt H. wurde am Mittwoch in Leipzig in Vollzug gesetzt, wie der Generalbundesanwalt am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.

Textgröße ändern: