Deutsche Tageszeitung - Grütters setzt Koordinatorin für Hilfsangebote nach Brand in Notre-Dame ein

Grütters setzt Koordinatorin für Hilfsangebote nach Brand in Notre-Dame ein


Grütters setzt Koordinatorin für Hilfsangebote nach Brand in Notre-Dame ein
Grütters setzt Koordinatorin für Hilfsangebote nach Brand in Notre-Dame ein / Foto: ©

Nach dem Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) eine Koordinatorin für Hilfsangebote Aus Deutschland eingesetzt. Die Architektin Barbara Schock-Werner soll die Hilfsangebote deutscher Experten und Sachverständiger bündeln, wie Grütters am Donnerstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Deutschland biete an, mit Experten am Wiederaufbau mitzuwirken. Das habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einem Gespräch mit Grütters angekündigt. Notre-Dame habe nicht nur für Frankreich eine hohe symbolische Bedeutung, erklärte Grütters. Die Kathedrale präge als Unesco-Weltkulturerbe die gemeinsame kulturelle Identität in Europa. "Der kulturelle Verlust trifft uns alle."

Schock-Werner soll die bereits eingegangenen Hilfsangebote aus Deutschland koordinieren. Sie war von 1999 bis 2012 Dombaumeisterin des Kölner Doms. Schock-Werner werde mit Grütters am 30. April nach Paris reisen, um Grütters’ französischen Kollegen Franck Riester Hilfe anzubieten. Mehrere Zusammenschlüsse im Bereich der Denkmalpflege und Schlosshütten stünden bereit, um technische Hilfe zu leisten, wenn Frankreich dies wünsche.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Textgröße ändern: