Deutsche Tageszeitung - Zahl der Toten bei Busunglück auf Madeira auf 29 gestiegen

Zahl der Toten bei Busunglück auf Madeira auf 29 gestiegen


Zahl der Toten bei Busunglück auf Madeira auf 29 gestiegen
Zahl der Toten bei Busunglück auf Madeira auf 29 gestiegen / Foto: ©

Nach dem schweren Busunglück auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira ist die Zahl der Toten auf 29 gestiegen. Eine Frau sei ihren schweren Verletzungen erlegen, teilte ein Arzt des Krankenhauses der Stadt Funchal am späten Mittwochabend mit. Bislang war die Opferzahl mit 28 Toten und 28 Verletzten angegeben worden. Portugals Staatschef Marcelo Rebelo de Sousa hatte gesagt, bei allen Unfallopfern handle es sich um Deutsche.

Textgröße ändern:

Der Unfall hatte sich am Mittwochabend in der Gemeinde Santa Cruz ereignet. Der Fahrer verlor offenbar die Kontrolle über den mit mehr als 50 Passagieren besetzten Reisebus. Das Fahrzeug kam anschließend von der Straße ab, rutschte eine Böschung herunter und stürzte auf ein Haus. Offenbar überschlug sich das Fahrzeug dabei mehrfach.

Die Bundesregierung äußerte sich bestürzt über das Unglück. Das Außenministerium in Berlin richtete eine Hotline ein, unter der sich Angehörige informieren können (030-50003000).

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Prozess um mutmaßliche IS-Anschlagsplanung in Düsseldorf begonnen

Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf hat am Mittwoch ein Staatsschutzprozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) wegen des Verdachts der Planung eines Anschlags in Europa begonnen. Angeklagt ist der 21-jährige Beschuldigte laut Gericht unter anderem wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung.

Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen

Einem Medienbericht zufolge ist ein Staatsanwalt aus Niedersachsen festgenommen worden, weil er eine Drogenbande mit Informationen versorgt haben soll. Der Mann sei früher selbst an den Ermittlungen gegen ein großes Drogenhändlernetzwerk beteiligt gewesen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Eine Sprecherin des niedersächsischen Justizministeriums bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es am Dienstag eine Festnahme gegeben habe und Untersuchungshaft vollstreckt werde.

Anklage wegen Tierquälerei und Betrug: Berliner sollen illegal Welpen verkauft haben

Fünf Verdächtige aus Berlin sollen illegal mit mehr als hundert gequälten Welpen gehandelt haben. Gegen sie wurde deshalb Anklage erhoben, wie die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt am Mittwoch mitteilte. Den drei Männern und zwei Frauen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in 116 Fällen sowie Tierquälerei vorgeworfen. Durch den illegalen Handel sollen sie gut 222.000 Euro erlangt haben.

Sexualstraftaten vor Tod von Mädchen in bayerischem Kinderheim: Urteil rechtskräftig

Das Hafturteil wegen Sexualstraftaten an einer Zehnjährigen vor ihrem gewaltsamen Tod in einem Kinderheim im bayerischen Wunsiedel ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf eine Revision dagegen, wie das Landgericht Hof am Mittwoch mitteilte. Es hatte den damals 27 Jahre alten Angeklagten im März zu siebeneinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Textgröße ändern: