Zahl der Toten bei Busunglück auf Madeira auf 29 gestiegen
Nach dem schweren Busunglück auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira ist die Zahl der Toten auf 29 gestiegen. Eine Frau sei ihren schweren Verletzungen erlegen, teilte ein Arzt des Krankenhauses der Stadt Funchal am späten Mittwochabend mit. Bislang war die Opferzahl mit 28 Toten und 28 Verletzten angegeben worden. Portugals Staatschef Marcelo Rebelo de Sousa hatte gesagt, bei allen Unfallopfern handle es sich um Deutsche.
Der Unfall hatte sich am Mittwochabend in der Gemeinde Santa Cruz ereignet. Der Fahrer verlor offenbar die Kontrolle über den mit mehr als 50 Passagieren besetzten Reisebus. Das Fahrzeug kam anschließend von der Straße ab, rutschte eine Böschung herunter und stürzte auf ein Haus. Offenbar überschlug sich das Fahrzeug dabei mehrfach.
Die Bundesregierung äußerte sich bestürzt über das Unglück. Das Außenministerium in Berlin richtete eine Hotline ein, unter der sich Angehörige informieren können (030-50003000).
(N.Loginovsky--DTZ)