Deutsche Tageszeitung - Mann in Australien von Hirsch attackiert und getötet

Mann in Australien von Hirsch attackiert und getötet


Mann in Australien von Hirsch attackiert und getötet
Mann in Australien von Hirsch attackiert und getötet / Foto: ©

In Australien ist ein Mann von einem von ihm gehaltenen Hirsch tödlich verletzt worden. Die Ehefrau des Mannes wurde bei dem Angriff des Tiers schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Angriff ereignete sich auf dem Grundstück des Paares in einem abgelegenen Teil des südöstlichen Bundesstaates Victoria - die verletzte Frau musste in eine Klinik geflogen werden.

Textgröße ändern:

Dem Sender ABC wurde der Mann von dem Tier angegriffen, als er es füttern wollte. Seine Frau wurde verletzt, als sie ihrem Mann zu Hilfe eilen wollte. Der Sohn des Paares habe seiner Mutter das Leben gerettet, indem er mit einem Holzstück auf das Tier eingeschlagen habe. Der Hirsch sei schließlich getötet worden, um das Leben der Rettungskräfte nicht zu gefährden, erklärte die Polizei.

Laut ABC wurde das Tier seit sechs Jahren auf dem Grundstück der Familie gehalten. Experten zufolge sind Angriffe auf Menschen eher selten.

Hirsche und Rehe wurden im 19. Jahrhundert insbesondere zu Jagdzwecken nach Australien gebracht. Die Bestände wild lebender Tiere haben sich seither landesweit stark vergrößert. Es gibt zunehmende Forderungen nach schärferen Kontrollen in vielen Gegenden, wo die Tiere als Plage angesehen werden.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Textgröße ändern: