Deutsche Tageszeitung - Ex-Mann und Sohn begleiten Justizministerin Barley bei Wechsel nach Brüssel

Ex-Mann und Sohn begleiten Justizministerin Barley bei Wechsel nach Brüssel


Ex-Mann und Sohn begleiten Justizministerin Barley bei Wechsel nach Brüssel
Ex-Mann und Sohn begleiten Justizministerin Barley bei Wechsel nach Brüssel / Foto: ©

Nach der Wahl von Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) ins Europaparlament wollen ihr Ex-Mann und ihr jüngerer Sohn mit ihr nach Brüssel ziehen. "Wir haben uns damals vorgenommen, als Eltern räumlich in der Nähe zu bleiben, bis die Kinder erwachsen sind", sagte die 50-jährige Politikerin der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabmeldung vom Dienstag.

Textgröße ändern:

Ihr Ex-Mann und sie hätten sich damals gemeinsam auf das sogenannte Wechselmodell verständigt, erläuterte die Ministerin. Wenn es Paaren bei einer Trennung nicht gelinge, gemeinsamen Lösung zu entwickeln, sieht sie den Staat mit Beratungsangeboten in der Pflicht. "Mit einer frühzeitigen Intervention lässt sich erfahrungsgemäß verhindern, dass es zwischen den Parteien total eskaliert", führte Barley weiter aus. Barley ist SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl am 26. Mai.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Lebenslange Haft wegen Heimtückemordes an Ehefrau für Mann in Oldenburg

Wegen Mordes aus Heimtücke an seiner Ehefrau hat das Landgericht Oldenburg am Freitag einen 50-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, wurde der Mann als voll schuldfähig eingestuft. Das Gericht folgte mit seinem Urteil den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Die Verteidigung hatte auf acht Jahre Haft wegen Totschlags plädiert.

Textgröße ändern: