Deutsche Tageszeitung - Brandrisiko auch im Aachener Dom generell sehr hoch

Brandrisiko auch im Aachener Dom generell sehr hoch


Brandrisiko auch im Aachener Dom generell sehr hoch
Brandrisiko auch im Aachener Dom generell sehr hoch / Foto: ©

Auch im Aachener Dom herrscht nach Angaben des zuständigen Dombaumeisters ein hohes Brandrisiko. Der Dachstuhl aus dem Jahr 1656 bestehe wie derjenige der Pariser Kathedrale Notre-Dame aus Holz, sagte Helmut Maintz der "Rheinischen Post" vom Dienstag. "Die Gefahr ist sehr, sehr groß." Daher gebe es im Dom eine Sprinkleranlage, zudem bestehe ständiger Kontakt zur Feuerwehr.

Textgröße ändern:

Bei Bauarbeiten an der Kirche der nordrhein-westfälischen Stadt gelten demnach auch besondere Sicherheitsvorkehrungen, um Brände zu verhindern. Unter anderem wird nach Feierabend der Strom für die Handwerker abgeschaltet. Die weltberühmte Kirche Notre-Dame in Paris war am Montag durch ein Feuer schwer beschädigt worden.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Rechtsextreme Gruppe: Haftbefehl gegen siebten Beschuldigten in Sachsen in Vollzug

Nach der Zerschlagung der mutmaßlich rechtsextremistischen Gruppe Sächsische Separatisten ist der Haftbefehl gegen einen siebten Beschuldigten vollstreckt worden. Der Haftbefehl gegen den AfD-Politiker Kurt H. wurde am Mittwoch in Leipzig in Vollzug gesetzt, wie der Generalbundesanwalt am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.

Sieben Jahre Haft in Stuttgart wegen Lieferungen an russischen Waffenproduzenten

Wegen der Lieferung von Maschinen an einen russischen Waffenhersteller ist ein 56-Jähriger in Baden-Württemberg zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Stuttgart sah es als erwiesen an, dass der Mann im Jahr 2015 sechs Werkzeugmaschinen samt Zubehör an den russischen Waffenproduzenten geliefert hatte, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Damit verstieß er gegen das 2014 verhängte Russland-Embargo der Europäischen Union.

Spanien: Zahl der Vermissten nach Unwettern in Region Valencia gestiegen

Mehr als eine Woche nach der Flutkatastrophe in Spanien ist die Zahl der Vermissten gestiegen. Die Behörden der Region Valencia verzeichneten bis Mittwochabend 93 Vermisstenfälle, wie der Oberste Gerichtshof von Valencia mitteilte. Das Gericht hatte am Dienstag - eine Woche nach den verheerenden Unwettern - erstmals eine Vermisstenzahl genannt und von 89 Vermissten gesprochen. Im Laufe des Mittwochs seien den Behörden aber vier weitere Vermisste gemeldet worden, teilte das Gericht nun mit.

Bewährungsstrafe für Pfleger wegen versuchten Totschlags an Heimbewohnerin

Das Landgericht Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern hat einen Pfleger eines Pflegeheims in Greifswald wegen versuchten Totschlags zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht war nach Angaben einer Sprecherin vom Donnerstag überzeugt, dass der 32-jährige Angeklagte im Oktober 2022 das Sterben einer schwer kranken Frau hatte beschleunigen wollen. Demnach nahm er der an Atemnot leidenden Patientin das Kissen weg und und stellte den Kopfteil ihres Betts waagerecht.

Textgröße ändern: