Deutsche Tageszeitung - Prinz Charles und Camilla im Mai für mehrere Tage in Deutschland

Prinz Charles und Camilla im Mai für mehrere Tage in Deutschland


Prinz Charles und Camilla im Mai für mehrere Tage in Deutschland
Prinz Charles und Camilla im Mai für mehrere Tage in Deutschland / Foto: ©

Prinz Charles und Camilla kommen Anfang Mai nach Deutschland. Der britische Thronfolger und seine Frau werden zwischen dem 7. und dem 10. Mai in Berlin, Leipzig und München erwartet, wie das britische Königshaus am Montag in London mitteilte. Der Besuch erfolgt demnach im Namen und auf Bitten der britischen Regierung. Er soll die "Tiefe und Lebendigkeit" der Beziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien betonen.

Textgröße ändern:

Auf dem Programm stehen unter anderem ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und ein Empfang anlässlich des 93. Geburtstags von Königin Elizabeth II. in der Residenz des britischen Botschafters am 7. Mai in Berlin. In Leipzig befasst sich das Paar am nächsten Tag laut Königspalast unter anderem mit der Rolle der Einwohner bei der friedlichen Revolution in der DDR, die zur Wiedervereinigung führte.

In München will sich Prinz Charles am 9. und 10. Mai unter anderem über Biolandwirtschaft und grüne Technologien informieren, während Camilla dort Einrichtungen für Frauen besucht, die Opfer häuslicher Gewalt wurden. Außerdem lädt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu einem Abendessen, an dem zahlreiche Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft teilnehmen.

Für Camilla ist es der erste offizielle Deutschlandbesuch seit rund zehn Jahren, zuletzt war sie 2009 in der Bundesrepublik. Charles kam laut Königshaus bereits mehr als 30 Mal privat und offiziell.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Lebenslange Haft wegen Heimtückemordes an Ehefrau für Mann in Oldenburg

Wegen Mordes aus Heimtücke an seiner Ehefrau hat das Landgericht Oldenburg am Freitag einen 50-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, wurde der Mann als voll schuldfähig eingestuft. Das Gericht folgte mit seinem Urteil den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Die Verteidigung hatte auf acht Jahre Haft wegen Totschlags plädiert.

Textgröße ändern: