Deutsche Tageszeitung - Größtes Flugzeug der Welt absolviert ersten Testflug in den USA

Größtes Flugzeug der Welt absolviert ersten Testflug in den USA


Größtes Flugzeug der Welt absolviert ersten Testflug in den USA
Größtes Flugzeug der Welt absolviert ersten Testflug in den USA / Foto: ©

Das größte Flugzeug der Welt hat in den USA seinen ersten Testflug absolviert. Das für die Raumfahrt entwickelte Flugzeug Stratolaunch, das mit einer Spannweite von 117 Metern deutlich breiter ist als ein Airbus A380, startete am Samstag in der kalifornischen Mojave-Wüste, wie das Unternehmen Stratolaunch Systems mitteilte. Bei dem zweieinhalbstündigen Flug erreichte das Flugzeug demnach eine Spitzengeschwindigkeit von 304 Stundenkilometern und eine Höhe von 5182 Metern.

Textgröße ändern:

Das Riesenflugzeug, das zwei miteinander verbundene Rümpfe und sechs Triebwerke einer Boeing 747 hat, soll neben Satelliten und Nutzfracht irgendwann auch Passagiere ins All befördern. Die Spannweite von 117 Metern ist weltweit beispiellos. Das Flugzeug ist zudem 72,5 Meter lang, fast 230 Tonnen schwer und über 15 Meter hoch. Die Stratolaunch steht auf 28 Rädern und wurde bisher nur am Boden getestet.

Stratolaunch-Chef Jean Floyd sprach von einem "fantastischen" ersten Flug. Finanziert wurde die Entwicklung von Microsoft-Mitgründer Paul Allen. Nach Allens Tod im Oktober 2018 steht Stratolaunch jedoch vor einer unsicheren Zukunft.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

EKD-Ratsvorsitzende Fehrs besorgt nach Scheitern der Ampel-Koalition

Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, hat sich nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten besorgt gezeigt. Das abrupte Ende der Regierungskoalition und das Ergebnis der Wahlen in den USA seien "eine deutliche Zäsur, von der wir nur ahnen, wie sehr sie uns in Spannung bringen wird", sagte Fehrs in ihrem Bericht zu der seit Sonntag in Würzburg tagenden EKD-Synode.

Tödlicher Streit unter vier Lkw-Fahrern: Ein Mann tot

Bei einem Streit unter Lkw-Fahrern auf einem Parkplatz in Baden-Württemberg ist einer der Fahrer getötet worden. Es sei am Samstagnachmittag zwischen insgesamt vier Männern auf dem Lkw-Parkplatz in der Gemeinde Oberrot im Landkreis Schwäbisch-Hall zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Dabei habe einer der Fahrer tödliche Verletzungen erlitten.

EKD-Synode berät über Missbrauch und Migration und will Ratsvorsitzende Fehrs bestätigen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) berät ab Sonntag (09.30 Uhr) auf einer Synode im bayerischen Würzburg über die Themen sexueller Missbrauch und Migration. Außerdem soll auf der viertägigen Synode die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende der EKD gewählt werden, die nach dem Rücktritt von Annette Kurschus vor einem Jahr kommissarisch den Ratsvorsitz übernahm und nun bis zum Ende der noch drei Jahre laufenden Legislaturperiode der Synode bestätigt werden soll.

Überflutungen in Spanien: Mehr als 130.000 Menschen demonstrieren gegen Krisenmanagement

Nach den verheerenden Überschwemmungen im Osten Spaniens haben in der Küstenmetropole Valencia deutlich mehr als 100.000 Menschen gegen das Krisenmanagement der Behörden demonstriert. Die Regionalbehörden sprachen am Samstag von 130.000 Teilnehmern. Viele der aufgebrachten Bürger forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Carlos Mazón. In anderen spanischen Städten wie Madrid und Alicante beteiligten sich tausende weitere Menschen an Protesten.

Textgröße ändern: