Deutsche Tageszeitung - Milliardenschäden durch Idai und Überschwemmungen in Simbabwe, Mosambik und Malawi

Milliardenschäden durch Idai und Überschwemmungen in Simbabwe, Mosambik und Malawi


Milliardenschäden durch Idai und Überschwemmungen in Simbabwe, Mosambik und Malawi
Milliardenschäden durch Idai und Überschwemmungen in Simbabwe, Mosambik und Malawi / Foto: ©

Der Zyklon Idai und heftige Überschwemmungen haben in Mosambik, Simbabwe und Malawi nach Schätzungen der Weltbank Schäden in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,77 Milliarden Euro) verursacht. Diese Summe sei nötig, um zerstörte Infrastruktur wiederaufzubauen und den Lebensunterhalt für die Menschen in den drei Ländern zu sichern, teilte die Weltbank am Donnerstag mit. Sie habe "beträchtliche Ressourcen" bereitgestellt, um Straßen, Wasser- und Abwasserleitungen zu reparieren und der massiv betroffenen Landwirtschaft beim Wiederaufbau zu helfen.

Textgröße ändern:

Idai war Mitte März nahe der mosambikanischen Hafenstadt Beira mit ihren 500.000 Einwohnern auf Land getroffen und dann nach Westen in Richtung Simbabwe weitergezogen. Sintflutartiger Regen und starke Winde sorgten für massive Überschwemmungen und schwere Schäden. Kurz vor Idai hatten heftige Regenstürme und Überschwemmungen in Malawi Verwüstungen angerichtet.

Örtlichen Behörden zufolge kamen durch Idai in Mosambik und Simbabwe knapp tausend Menschen ums Leben. Mehr als zwei Millionen Menschen waren von den Überschwemmungen betroffen, 165.000 davon wurden obdachlos. In Malawi gab es 59 Tote.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Bundesgerichtshof entscheidet über Werbeblocker

Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet am Donnerstag (09.00 Uhr) in Karlsruhe über einen Werbeblocker. Es geht um einen Rechtsstreit des Axel-Springer-Konzerns mit Eyeo, dem Vertreiber des Werbeblockers AdBlock Plus. Axel Springer sieht das Urheberrecht verletzt. (Az. I ZR 131/23)

Ermittlungen nach Bluttat mit drei Toten in Baden-Württemberg eingestellt

Fast vier Monate nach einer Bluttat im baden-württembergischen Albtadt mit drei Toten und zwei Verletzten hat die Staatsanwaltschaft Hechingen ihre Ermittlungen eingestellt. Bei der Tat habe es sich um einen erweiterten Suizid gehandelt, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Der Familienvater, der ebenfalls gestorben war, sei für sämtliche Schüsse verantwortlich gewesen. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe es nicht.

51-Jähriger stirbt nach Polizeieinsatz in Baden-Württemberg

Nach einem Polizeieinsatz in Baden-Württemberg ist ein 51-Jähriger gestorben. Er kollabierte und starb in einem Krankenhaus, wie das Landeskriminalamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach am Dienstagabend im Landkreis Schwäbisch Hall. Zuvor soll der 51-Jährige Gegenstände auf eine Straße in Bühlertann geworfen haben. Dann soll er eintreffende Polizisten angegriffen haben.

Weitere Untreuevorwürfe gegen ehemals führenden Coronaleugner vor Göttinger Gericht

Das Landgericht Göttingen muss sich mit weiteren Untreuevorwürfen gegen einen ehemaligen führenden Vertreter der Coronaleugner- und Impfgegnerszene befassen. Wie das Oberlandesgericht (OLG) im niedersächsischen Braunschweig am Mittwoch mitteilte, soll in Göttingen über 16 weitere Untreuefälle verhandelt werden. Das Landgericht hatte diese Anklagepunkte zuvor nicht zum Prozess zugelassen. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft erfolgreich Beschwerde ein. Es geht um Gelder in Höhe von mindestens 280.000 Euro.

Textgröße ändern: