Deutsche Tageszeitung - Entgleister Güterzug begräbt Haus unter sich

Entgleister Güterzug begräbt Haus unter sich


Entgleister Güterzug begräbt Haus unter sich
Entgleister Güterzug begräbt Haus unter sich / Foto: ©

Nach einem Zugunglück in China haben Rettungskräfte sechs Leichen geborgen. Nach Angaben der Behörden vom Freitag war im Ort Gongyi in der zentralchinesischen Provinz Henan ein Güterzug entgleist und hatte ein Haus unter sich begraben. Der Zug des staatlichen Aluminiumherstellers Chalco hatte rund 1500 Tonnen Erz geladen.

Textgröße ändern:

Der Zug war am Donnerstagabend entgleist. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, weil sich zahlreiche Waggons bei dem Unglück aufeinander gestapelt und ihre Ladung verloren hatten. Bei den sechs Opfern soll es sich um vier Bahnmitarbeiter und zwei Bewohner des zerstörten Hauses handeln. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen noch.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Prozess um mutmaßliche IS-Anschlagsplanung in Düsseldorf begonnen

Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf hat am Mittwoch ein Staatsschutzprozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) wegen des Verdachts der Planung eines Anschlags in Europa begonnen. Angeklagt ist der 21-jährige Beschuldigte laut Gericht unter anderem wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung.

Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen

Einem Medienbericht zufolge ist ein Staatsanwalt aus Niedersachsen festgenommen worden, weil er eine Drogenbande mit Informationen versorgt haben soll. Der Mann sei früher selbst an den Ermittlungen gegen ein großes Drogenhändlernetzwerk beteiligt gewesen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Eine Sprecherin des niedersächsischen Justizministeriums bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es am Dienstag eine Festnahme gegeben habe und Untersuchungshaft vollstreckt werde.

Anklage wegen Tierquälerei und Betrug: Berliner sollen illegal Welpen verkauft haben

Fünf Verdächtige aus Berlin sollen illegal mit mehr als hundert gequälten Welpen gehandelt haben. Gegen sie wurde deshalb Anklage erhoben, wie die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt am Mittwoch mitteilte. Den drei Männern und zwei Frauen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in 116 Fällen sowie Tierquälerei vorgeworfen. Durch den illegalen Handel sollen sie gut 222.000 Euro erlangt haben.

Sexualstraftaten vor Tod von Mädchen in bayerischem Kinderheim: Urteil rechtskräftig

Das Hafturteil wegen Sexualstraftaten an einer Zehnjährigen vor ihrem gewaltsamen Tod in einem Kinderheim im bayerischen Wunsiedel ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf eine Revision dagegen, wie das Landgericht Hof am Mittwoch mitteilte. Es hatte den damals 27 Jahre alten Angeklagten im März zu siebeneinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Textgröße ändern: