Deutsche Tageszeitung - Fußball-Legende Pelé muss sich in Brasilien Harnstein entfernen lassen

Fußball-Legende Pelé muss sich in Brasilien Harnstein entfernen lassen


Fußball-Legende Pelé muss sich in Brasilien Harnstein entfernen lassen
Fußball-Legende Pelé muss sich in Brasilien Harnstein entfernen lassen / Foto: ©

Kaum aus einem französischen Krankenhaus entlassen, muss sich Fußball-Legende Pelé in Brasilien einer Operation unterziehen. Das Albert-Einstein-Krankenhaus in der brasilianischen Metropole São Paulo teilte am Mittwoch mit, bei dem 78-Jährigen sei ein Harnstein festgestellt worden. Dieser müsse nun entfernt werden. Ein Datum für den Eingriff stehe noch nicht fest.

Textgröße ändern:

Der dreifache Fußball-Weltmeister war während eines Frankreich-Besuchs wegen einer schweren Harnwegsinfektion in eine Klinik eingeliefert und mehrere Tage behandelt worden. Er konnte das Amerikanische Krankenhaus im Pariser Vorort Neuilly am Montag verlassen und flog in seine Heimat zurück. Nach seiner Ankunft in São Paulo wurde der "König" des Fußball in das renommierte Albert-Einstein-Krankenhaus gebracht.

Dieses teilte mit, die Harnwegsinfektion sei durch einen Harnstein ausgelöst worden. Pelé selbst hatte am Montag erklärt: "In Paris habe ich eine ernste Harnwegsinfektion bekommen, die medizinische Behandlung und einen chirurgischen Notfall-Eingriff erfordert hat."

Pelé gilt als einer der größten Fußballer aller Zeiten. Als einziger Spieler gewann der Stürmer drei Fußball-Weltmeisterschaften (1958, 1962 und 1970). In den vergangenen Jahren hatte die Sportlegende immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Bundesgerichtshof entscheidet über Werbeblocker

Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet am Donnerstag (09.00 Uhr) in Karlsruhe über einen Werbeblocker. Es geht um einen Rechtsstreit des Axel-Springer-Konzerns mit Eyeo, dem Vertreiber des Werbeblockers AdBlock Plus. Axel Springer sieht das Urheberrecht verletzt. (Az. I ZR 131/23)

Ermittlungen nach Bluttat mit drei Toten in Baden-Württemberg eingestellt

Fast vier Monate nach einer Bluttat im baden-württembergischen Albtadt mit drei Toten und zwei Verletzten hat die Staatsanwaltschaft Hechingen ihre Ermittlungen eingestellt. Bei der Tat habe es sich um einen erweiterten Suizid gehandelt, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Der Familienvater, der ebenfalls gestorben war, sei für sämtliche Schüsse verantwortlich gewesen. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe es nicht.

51-Jähriger stirbt nach Polizeieinsatz in Baden-Württemberg

Nach einem Polizeieinsatz in Baden-Württemberg ist ein 51-Jähriger gestorben. Er kollabierte und starb in einem Krankenhaus, wie das Landeskriminalamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach am Dienstagabend im Landkreis Schwäbisch Hall. Zuvor soll der 51-Jährige Gegenstände auf eine Straße in Bühlertann geworfen haben. Dann soll er eintreffende Polizisten angegriffen haben.

Weitere Untreuevorwürfe gegen ehemals führenden Coronaleugner vor Göttinger Gericht

Das Landgericht Göttingen muss sich mit weiteren Untreuevorwürfen gegen einen ehemaligen führenden Vertreter der Coronaleugner- und Impfgegnerszene befassen. Wie das Oberlandesgericht (OLG) im niedersächsischen Braunschweig am Mittwoch mitteilte, soll in Göttingen über 16 weitere Untreuefälle verhandelt werden. Das Landgericht hatte diese Anklagepunkte zuvor nicht zum Prozess zugelassen. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft erfolgreich Beschwerde ein. Es geht um Gelder in Höhe von mindestens 280.000 Euro.

Textgröße ändern: