Mindestens drei Tote bei Überschwemmungen in Rio de Janeiro
In der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro sind zahlreiche Menschen von einem Hochwasser überrascht worden. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, wurden nach heftigen Regenfällen mehrere Straßen überschwemmt. Das Hochwasser riss Bäume mit und spülte Autos fort. Rettungskräfte mussten in Autos, Bussen und Gebäuden festsitzenden Menschen zu Hilfe eilen. Mindestens drei Menschen starben durch die Unwetter.
Bürgermeister Marcelo Crivella sagte, zwei Frauen seien beim Einsturz eines Hauses in einem Armenviertel ums Leben gekommen. Außerdem sei ein Mann gestorben, der von Wassermassen fortgerissen worden sei. Laut der Nachrichten-Website "G1" wurde ein weiterer Menschen vermisst.
Am schwersten betroffen von den Überschwemmungen war der Süden von Rio de Janeiro mit den bekannten Vierteln Copacabana und Ipanema sowie einigen Favelas. In der ganzen Stadt blieben die Schulen geschlossen, in einigen Gebieten fiel der Strom aus. Bereits im Februar waren infolge schwerer Regenfälle in Rio Janeiro sechs Menschen ums Leben gekommen.
(A.Nikiforov--DTZ)