Hohe Haftstrafen gegen Drogenschmuggler in Frankreich
Ein französisches Gericht hat sieben sieben Männer wegen Drogenschmuggels zu bis zu 18 Jahren Haft verurteilt. Sie wurden für schuldig befunden, Kokain per Privatjet aus der Dominikanischen Republik geschmuggelt zu haben. Die Richter in Aix-en-Provence verurteilten den mutmaßlichen Kopf der Schmugglerbande am Freitag zu 18 Jahren Gefängnis, seine rechte Hand erhielt zwölf Jahre Haft. Zwei frühere Luftwaffenpiloten wurden zu je sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Fall hatte 2013 unter dem Titel "Air Cocaïne" für Furore gesorgt. Damals fanden Ermittler am Flughafen von Punta Cana im Osten der Dominikanischen Republik an Bord einer Privatmaschine kurz vor dem Abflug Richtung Saint-Tropez 680 Kilogramm Kokain. Die beiden Piloten sowie die beiden einzigen Passagiere wurden festgenommen.
Fünf Monate später wurden die vier Franzosen in dem Karibikstaat zu 20 Jahren Haft verurteilt. Während sie auf ihren Berufungsprozess warteten, gelang den beiden Piloten die Flucht nach Frankreich, wo sie erneut festgenommen wurden.
(W.Uljanov--DTZ)