Deutsche Tageszeitung - Apple präsentiert eigenen Streamingdienst namens TV+

Apple präsentiert eigenen Streamingdienst namens TV+


Apple präsentiert eigenen Streamingdienst namens TV+
Apple präsentiert eigenen Streamingdienst namens TV+ / Foto: ©

Der US-Technologieriese Apple nimmt den Kampf mit Netflix auf: Im kalifornischen Cupertino stellte das Unternehmen am Montag einen eigenen Streamingdienst namens Apple TV+ vor.

Textgröße ändern:

Eingeladen hatte der iPhone-Hersteller unter dem Titel "It’s show time" und mit einem Video mit Filmrollen-Countdown. Die Präsentation war daher mit Spannung erwartet worden.

Über den Apple-Streamingdienst wurde schon seit Monaten spekuliert. Apple verdient noch immer einen Großteil seines Geldes mit dem iPhone, will sich aber angesichts zurückgehender Smartphone-Verkäufe breiter aufstellen. Konzernchef Tim Cook hatte zuletzt Ende Januar bekräftigt, Apple werde mehr auf Inhalte zu setzen.

Der US-Konzern nimmt es nun nicht nur mit dem Branchenprimus Netflix auf. Auch Streamingdienste wie Hulu und Prime Video von Amazon gewinnen an Bedeutung. Die Unterhaltungskonzerne Warner Media und Disney wollen ebenfalls mitmischen und noch in diesem Jahr eigene Dienste starten.

Apple kündigte am Montag in Cupertino zudem die Einführung eines Nachrichtenangebots namens Apple News+ an. Beteiligt an der App sind demnach über 300 Zeitungen und Zeitschriften, darunter die "Los Angeles Times", das "Wall Street Journal" und der "Rolling Stone". Den zahlungspflichtigen Dienst soll es zunächst in den USA und Kanada geben, später in diesem Jahr sollen Großbritannien und Australien hinzukommen.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline

Der Online-Dienst X ist nach einer kurzzeitigen Wiederverfügbarkeit in Brasilien wieder offline. X war seit circa 16 Uhr (Ortszeit) nicht mehr aufrufbar und ist wieder gesperrt, wie der brasilianische Verband der Internetanbieter am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof des Landes dem Onlinedienst von Elon Musk mit einer Strafe von täglich fünf Millionen Real (umgerechnet rund 800.000 Euro) gedroht, sollte X die gerichtliche Anordnung missachten, den Zugang für Nutzer in Brasilien zu sperren.

Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Freitag (09.00 Uhr) über den Bau eines Mehrfamilienhauses nach der Insolvenz des Bauträgers. Eine Abbruchimmobilie in Koblenz sollte abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Schon während der Abrissarbeiten ging es aber nicht mehr weiter. (Az. V ZR 243/23)

Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat europäische Hilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die von Überschwemmungen betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa angekündigt. "Auf den ersten Blick sind zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds für die betroffenen Länder mobilisierbar. Das ist jetzt eine Notfallreaktion", sagte von der Leyen bei einem Besuch im polnischen Flutgebiet Breslau am Donnerstag vor Journalisten.

Zwei Vermisste bei Überschwemmungen in Norditalien - Hunderte Menschen evakuiert

Wegen Überschwemmungen im Gefolge des Sturmtiefs Anett (international "Boris" genannt) haben die Behörden in Norditalien rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht. Nach heftigen Regenfällen standen Gebiete in der Emilia-Romagna und den Marken am Donnerstag unter Wasser. Zwei Menschen galten nach Angaben von Verkehrsstaatssekretär Galeazzo Bignami als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

Textgröße ändern: