Appell von UN-Generalsekretär nach tödlichem Wirbelsturm im südlichen Afrika
Nach den verheerenden Überschwemmungen im Gefolge des Wirbelsturms "Idai" im südlichen Afrika hat UN-Generalsekretär António Guterres die Staatengemeinschaft zu verstärkten Hilfsleistungen aufgerufen. Die bisherigen Anstrengungen nationaler und internationaler Rettungsteams nannte Guterres am Freitag "ermutigend". Jetzt seien aber auch Hilfsfonds erforderlich, um der Katastrophe "in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten" zu begegnen.
"Wir alle müssen unsere Solidarität mit Mosambik, Malawi und Simbabwe bekunden", erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Er erinnerte daran, dass die UNO eine erste Nothilfe in Höhe von 20 Millionen Dollar (17,7 Millionen Euro) bereit gestellt habe. Allerdings werde eine "sehr viel größere internationale Hilfe" benötigt.
Der Zyklon "Idai" hatte die Region in der vergangenen Woche heimgesucht. Nach amtlichen Angaben kamen in Mosambik und Simbabwe fast 400 Menschen ums Leben, doch wurde noch mit weiteren Todesopfern gerechnet. Hunderttausende Menschen verloren ihre Behausung, Felder und Kleidung.
(W.Uljanov--DTZ)