Deutsche Tageszeitung - Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus

Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus


Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus
Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus / Foto: © AFP

Die Polizei in Berlin ermittelt im Fall einer Deutsch-Russin, die unter dem Verdacht einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Derzeit liefen Untersuchungen einer Blutprobe und der Kleidung des mutmaßlichen Opfers, sagte eine Berliner Polizeisprecherin am Dienstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Demnach hatte die Frau zuvor am Nachmittag die Rettungskräfte alarmiert, weil sie den Verdacht hatte, vergiftet worden zu sein. Sie wurde den Angaben zufolge auf die Isolierstation der Charité gebracht.

Textgröße ändern:

"Alle polizeilich erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit, aber auch zur Ermittlung potentieller Tatverdächtiger laufen", schrieb die Berliner Polizei am Dienstagabend im Onlinedienst X. Weitere Angaben zum mutmaßlichen Opfer konnten nicht gemacht werden.

Wie die Zeitung "Welt" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, soll die Frau gesagt haben, sie gehöre einer politischen Oppositionsbewegung an. Der "Spiegel" berichtet, es soll sich bei der Betroffenen um eine enge Verwandte des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa handeln.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Bundesverfassungsgericht entscheidet über Unterschriftenquorum für kleine Parteien

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe veröffentlicht am Mittwoch (09.30 Uhr) eine Entscheidung über die Verpflichtung kleiner Parteien, für die Zulassung zur Bundestagswahl eine bestimmte Zahl an Unterschriften zu sammeln. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wandte sich an das Gericht. Sie sieht die Rechte auf allgemeine und gleiche Wahl und das Recht auf Chancengleichheit der Parteien verletzt. (Az. 2 BvE 15/23 und 2 BvQ 73/24)

Wirbelsturm auf Mayotte: Behörden verhängen nächtliche Ausgangssperre

Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Chido" im französischen Übersee-Gebiet Mayotte hat das Innenministerium eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, um Plünderungen zu verhindern. Sie gelte zwischen 22.00 Uhr und 4.00 Uhr, teilte das Ministerium am Dienstag in Paris mit. Während genauere Opferzahlen in Mayotte weiter unklar waren, meldete das ebenfalls von "Chido" heimgesuchte Mosambik inzwischen 34 Tote.

Kara-Mursa dementiert Vergiftung seiner in Berlin hospitalisierten Mutter

Der russische Exil-Oppositionelle Wladimir Kara-Mursa hat Berichte dementiert, wonach seine in Berlin hospitalisierte Mutter vergiftet worden sei. "Mama ist tatsächlich in einem Krankenhaus in Berlin, aber der Verdacht auf Vergiftung und Herzinfarkt hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt", erklärte Kara-Mursa am Dienstagabend bei Telegram. Die Polizei in Berlin hatte zuvor mitgeteilt, dass sie nach der Einlieferung einer Deutsch-Russin in ein Krankenhaus "wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes" ermittele.

Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus

Die Polizei in Berlin ermittelt im Fall einer Deutsch-Russin, die unter dem Verdacht einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Derzeit liefen Untersuchungen einer Blutprobe und der Kleidung des mutmaßlichen Opfers, sagte eine Berliner Polizeisprecherin am Dienstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Demnach hatte die Frau zuvor am Nachmittag die Rettungskräfte alarmiert, weil sie den Verdacht hatte, vergiftet worden zu sein. Sie wurde den Angaben zufolge auf die Isolierstation der Charité gebracht.

Textgröße ändern: