Polizei setzt Suche nach vermisster Rebecca fort
Die Suche nach der seit fast vier Wochen vermissten Rebecca aus Berlin ist am Samstag fortgesetzt worden. Der Polizeieinsatz konzentrierte sich nach Polizeiangaben auf die Autobahn A12 zwischen Friedersdorf und Frankfurt (Oder) in Brandenburg. Es kam zu Behinderungen und kurzen Sperrungen an Autobahnabfahrten. Die Polizei setzte spezielle Spürhunde ein. Diese "Mantrailer" können den individuellen Geruch einer Person auch nach längerer Zeit noch wahrnehmen und von anderen menschlichen Gerüchen unterscheiden.
Am kommenden Montag sind genau vier Wochen vergangen, seitdem die 15-Jährige aus Berlin verschwunden ist. Rebecca hatte sich am 18. Februar morgens bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz aufgehalten. Sie kam danach nicht zur Schule.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass das Mädchen getötet wurde. Als tatverdächtig gilt der Schwager der Jugendlichen. Der 27-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Sein Auto war nach Angaben der Ermittler durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - und zwar am Tag von Rebeccas Verschwinden sowie erneut am Tag danach.
(O.Tatarinov--DTZ)