Polizei setzt Suche nach Rebecca in Brandenburg fort
Die Polizei hat die Suche nach der seit mehr als zwei Wochen vermissten Rebecca aus Berlin fortgesetzt. Am Freitag wurde erneut ein Waldgebiet in Brandenburg bei Storkow südöstlich der Hauptstadt abgesucht, wie eine Polizeisprecherin sagte. Im Einsatz waren eine Hundertschaft der Polizei und Suchhunde. Nach der Ausstrahlung der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" am Mittwochabend gingen nach Polizeiangaben bislang rund 700 Hinweise ein.
Bereits am Donnerstag hatten Einsatzkräfte bis zum Einbruch der Dunkelheit in dem Waldstück bei Storkow erfolglos nach dem Mädchen gesucht. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die 15-Jährige getötet wurde. Als verdächtig gilt der Schwager der Jugendlichen. Der 27-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.
Das Auto von Rebeccas Schwager war nach Angaben der Ermittler durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - und zwar am Tag ihres Verschwindens sowie erneut am Tag danach. Die Ermittler baten die Bevölkerung um Hinweise zum Standort des Autos und zum Aufenthaltsort des 27-Jährigen an den fraglichen Tagen.
Der Leiter der zuständigen Mordkommission, Michael Hoffmann, sagte am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY", Rebecca habe das Haus vermutlich nicht lebend verlassen. Der Schwager sei zur fraglichen Tatzeit mit ihr allein im Haus gewesen.
Rebecca hatte sich am 18. Februar morgens bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz aufgehalten. Sie kam danach nicht zur Schule.
(W.Uljanov--DTZ)