Kölner Rosenmontagszug soll trotz voraussichtlich schlechten Wetters stattfinden
Trotz des voraussichtlich schlechten Wetters mit Sturmböen und Regen wird der Kölner Rosenmontagszug stattfinden. Das beschloss am Sonntag das Festkomitee Kölner Karneval in Abstimmung mit der Stadt Köln. Allerdings müssen die Jecken auf Schilder, Fahnen und tragbare Großfiguren verzichten; die Pferde der Reitercorps müssen im Stall bleiben.
Der Beschluss gelte unter dem Vorbehalt, dass sich die Witterungsbedingungen bis Montagvormittag nicht weiter verschlechtern, erklärte Alexander Dieper, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges. Der Deutsche Wetterdienst habe Regenschauer, die Möglichkeit von Gewittern sowie starken Wind mit stürmischen Böen vorausgesagt.
Festkomitee und Stadt beschlossen daher, dass auch alle Aufbauten am Zugweg, die dem Wind zusätzliche Angriffsfläche bieten, entfernt werden müssen. Dazu zählen vor allem Seiten- und Rückwände von Tribünen sowie Verkleidungen von mobilen Zäunen.
"Die Maßnahmen sind für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen schmerzlich", erklärte Dieper. "Insbesondere für die Mitglieder der Kölner Reiterkorps tut es mir sehr leid, denn sie haben sich seit Monaten intensiv auf den Ritt im Zoch vorbereitet und unzählige Stunden ihrer Freizeit investiert." Aber Sicherheit gehe natürlich vor.
(Y.Leyard--DTZ)