Deutsche Tageszeitung - Mutter und ihre vier Kinder bei Wohnungsbrand in Nürnberg ums Leben gekommen

Mutter und ihre vier Kinder bei Wohnungsbrand in Nürnberg ums Leben gekommen


Mutter und ihre vier Kinder bei Wohnungsbrand in Nürnberg ums Leben gekommen
Mutter und ihre vier Kinder bei Wohnungsbrand in Nürnberg ums Leben gekommen / Foto: ©

Tragödie in einem Einfamilienhaus in Nürnberg: Bei einem Brand am frühen Samstagmorgen starben eine Mutter und ihre vier Kinder, wie die Polizei mitteilte. Vier weitere Angehörige der Familie wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den Brand war zunächst nicht bekannt; die Kriminalpolizei ermittelt.

Textgröße ändern:

Der Notruf bei der Feuerwehr ging um drei Uhr morgens ein. Bei ihrem Eintreffen in einem Industriegebiet im Süden von Nürnberg stand bereits das halbe Erdgeschoss "lichterloh" in Flammen, wie die Rettungskräfte mitteilten. Drei Trupps drangen von zwei Seiten in das Haus ein und brachten den Brand unter Kontrolle.

Erst nach Löschen des Feuers im Treppenbereich konnten sie das Obergeschoss erreichen - und die vier Kinder, darunter ein Baby, sowie die 34-jährige Frau ins Freie bringen. Doch trotz Reanimationsbemühungen seien drei Kinder und die Frau noch am Brandort gestorben; ein Kind erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Vier Bewohner konnten sich laut Feuerwehr aus eigener Kraft aus dem Haus retten. In dem Haus lebten laut Polizei mehrere Generationen einer Familie. Der Brand war laut Feuerwehr um 5.30 Uhr gelöscht.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an

Nach der Randale in der Halloweennacht im nordrhein-westfälischen Marl dauern die Ermittlungen der Polizei gegen zwölf teils minderjährige Tatverdächtige an. Wie die Beamten in Recklinghausen am Dienstag mitteilten, laufen die Ermittlungen unter anderem wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte. Die Verdächtigen zwischen 14 und 25 Jahren sollen Einsatzkräfte mit Böllern, Steinen und mit brennendem Material beworfen haben.

Prozess um tödlichen Kopfstich nach Streit zwischen Großfamilien in Stade begonnen

Vor dem Landgericht im niedersächsischen Stade hat am Dienstag der Prozess um die Tötung eines Manns durch einen Messerstich in den Kopf begonnen. Angeklagt ist ein 34-Jähriger, dem die Staatsanwaltschaft einen Mord sowie gefährliche Körperverletzung vorwirft. Er soll einen 35-Jährigen im März in der Stader Innenstadt während einer Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern zweier konkurrierender Großfamilien auf offener Straße tödlich verletzt haben.

Durch Konflikt mit Vatikan bekannter Limburger Altbischof Kamphaus beigesetzt

Rund eine Woche nach seinem Tod haben kirchliche Würdenträger und viele andere Menschen vom früheren Limburger Bischof Franz Kamphaus Abschied genommen. Im Limburger Dom gab es am Dienstag ein Requiem für den mit 92 Jahren verstorbenen katholischen Geistlichen. Anschließend wurde er in der Kirche beigesetzt. Wegen seiner Position in der Frage der Schwangerenkonfliktberatung war Kamphaus in den späten 90er Jahren bundesweit bekannt geworden.

Frühere Partnerin in Streit um Kinder erstochen: Lebenslange Haft in Rheinland-Pfalz

Weil er seine frühere Partnerin wegen des Sorgerechts für die gemeinsamen Kinder mit einem Küchenmesser erstach, ist ein 33-Jähriger vom Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Laut Anklage soll er die noch schlafende Frau nachts mit insgesamt 29 Stichen und Schnitten getötet haben.

Textgröße ändern: