Feuerwehr befreit britischen Maler Hockney aus Fahrstuhl
Der britische Maler, Grafiker und Fotokünstler David Hockney ist in einem Fahrstuhl in Amsterdam steckengeblieben. Der 81-jährige Künstler wollte am Mittwoch für eine Zigarette in die Lobby seines Hotels, als der Aufzug plötzlich anhielt. Mit ihm im Lift befand sich der BBC-Journalist Jim Naughtie, der ihn später interviewte. "Wir waren eine halbe Stunde da drin", sagte Hockney. So etwas sei ihm noch nie passiert.
Durch eine Lücke in der Fahrstuhltür wurden Wasserflaschen durchgereicht und ein Klappstuhl für den Künstler. Schließlich kam Rettung in Form der Amsterdamer Feuerwehr. Hockney posierte später für Fotos mit den Feuerwehrleuten, die ihn aus seiner misslichen Lage befreiten.
Hockney hielt sich wegen der Ausstellung "Hockney-Van Gogh: The Joy of Nature" im Van-Gogh-Museum in Amsterdam auf, die am Freitag eröffnet wird. Die Ausstellung befasst sich mit dem Einfluss des niederländischen postimpressionistischen Malers Vincent Van Gogh auf Hockney, besonders auf dessen Landschaftsbilder der britischen Grafschaft Yorkshire, wo er 1937 geboren wurde.
Im vergangenen November war bei der Versteigerung eines von Hockney 1972 gemalten Kultgemäldes ein neuer Rekord für das Werk eines lebenden Künstlers erzielt worden. "Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)" erzielte beim New Yorker Auktionshaus Christie’s rund 90 Millionen Dollar.
(Y.Leyard--DTZ)