Fünf Pferde verenden bei Brand in hessischem Gestüt
Bei einem Brand in einem Pferdegestüt im hessischen Bad Homburg sind fünf Pferde verendet. Drei weitere konnten verletzt gerettet werden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Außerdem wurden zwei Mitarbeiter des Gestüts und zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.
Polizei und Feuerwehr wurden den Angaben zufolge am frühen Donnerstagmorgen über den Brand informiert. Angehörige der Betreiberfamilie hätten bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits begonnen, die Tiere zu evakuieren. Fünf von 35 Pferden konnten jedoch nicht mehr aus ihren Boxen befreit werden und verendeten. Einige Pferde rannten in einen angrenzenden Wald, konnten jedoch wieder eingefangen werden.
Durch das Feuer wurden die Ställe laut Polizei komplett zerstört. Auch eine angrenzende Reithalle wurde schwer beschädigt. Ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile konnte die Feuerwehr verhindern. Zwei Mitarbeiter des Gestüts mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden; zwei Feuerwehrleute wurden ebenfalls verletzt.
Insgesamt waren 250 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Arbeiten sollten noch bis in den Abend dauern. Die Brandursache und die Höhe des Schadens blieben zunächst unklar.
(A.Stefanowych--DTZ)