Deutsche Tageszeitung - Zehntausende Menschen feiern bei Sonnenschein Beginn des Straßenkarnevals

Zehntausende Menschen feiern bei Sonnenschein Beginn des Straßenkarnevals


Zehntausende Menschen feiern bei Sonnenschein Beginn des Straßenkarnevals
Zehntausende Menschen feiern bei Sonnenschein Beginn des Straßenkarnevals / Foto: ©

Zehntausende Menschen haben bei strahlendem Sonnenschein und Frühlingstemperaturen in Köln, Düsseldorf und Mainz den Beginn des rheinischen Straßenkarnevals gefeiert. Pünktlich um 11:11 Uhr wurde die heiße Phase des Karnevals eingeläutet. Die Polizei war in allen drei Städten mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Textgröße ändern:

Mainz feiert in diesem Jahr unter dem Motto "Der Gardisten bunte Pracht erfreut ganz Meenz an Fassenacht". In der Kölner Altstadt tanzten die Jecken unter der Überschrift "Uns Sproch es Heimat". Am Mittag vermeldete die Stadt, dass an allen zentralen Plätzen noch Platz für weitere Feiernde sei. Die Stadt Köln sprach in einer Mitteilung von einem "entspannten Start".

In Düsseldorf stürmten die "Möhnen" das Rathaus und besetzten den Marktplatz. Die Altstadt wurde mit Absperrungen gesichert. Sowohl in Düsseldorf als auch in Mainz und Köln wurden für die Feiern Glasverbote ausgesprochen, um Verletzungen zu vermeiden.

Höhepunkt des närrischen Treibens am Rhein sind die Rosenmontagszüge, zu denen alleine in Köln, Mainz und Düsseldorf hunderttausende Besucher erwartet werden. Am Aschermittwoch ist dann alles wieder vorbei: Dann müssen Karnevalisten bis zum 11. November warten, bis die nächste Session beginnt.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Familienvater in Niedersachsen an Haustür erstochen: 42-Jähriger soll in Psychiatrie

Wegen der Tötung eines Familienvaters an dessen Haustür ist ein psychisch kranker Mann vom Landgericht im niedersächsischen Stade in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte, ging das Gericht in dem Sicherungsverfahren davon aus, dass der Beschuldigte während der Tat schuldunfähig war. Die Tat als solche habe das Gericht als Totschlag angesehen.

Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam: Verdacht auf Steuerbetrug

Wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit haben Ermittler in Paris und Amsterdam Büros des US-Streamingdienst Netflix durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen, welche die französische Finanzstaatsanwaltschaft vor zwei Jahren aufgenommen hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen erfuhr. Anlass dafür waren mehrere Steuerprüfung in den Jahren zuvor. Netflix äußerte sich zunächst nicht dazu.

Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Sharmahd starb bereits vor Hinrichtung

Der im Iran zum Tode verurteilte Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach Angaben der iranischen Justiz vergangene Woche bereits vor seiner Hinrichtung gestorben. "Jamshid Sharmahd wurde zum Tode verurteilt, seine Hinrichtung stand ummittelbar bevor, aber er starb, bevor dies ausgeführt werden konnte", sagte Justizsprecher Asghar Jahangir vor Journalisten in Teheran.

15 Jahre Haft nach Unfall mit sieben Toten bei Schleuserfahrt in Bayern

Nach einem Unfall mit sieben Toten bei einer Schleuserfahrt in Bayern hat das Landgericht Traunstein den Todesfahrer zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht wertete die Tat am Dienstag als Einschleusen mit Todesfolge, illegales Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge und fahrlässige Tötung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Damit folgte das Gericht aber nicht der Staatsanwaltschaft, welche die Tat als Mord eingestuft und eine lebenslange Haftstrafe gefordert hatte.

Textgröße ändern: