Mindestens sieben Tote bei Einsturz von illegaler Goldmine in Indonesien
Beim Einsturz einer illegalen Goldmine in Indonesien sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Retter suchten am Donnerstag auf der Insel Sulawesi fieberhaft nach Überlebenden, wie Behördenvertreter sagten. 19 Bergleute konnten gerettet werden. Demnach bestand Kontakt zu mehreren Verschütteten in der Mine Bolaang Mongondow, was die Hoffnung auf weitere Überlebende des Unglücks nährte.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich jedoch wegen des abschüssigen Geländes und des instabilen Untergrunds schwierig. Der Einsturz der Mine hatte einen Erdrutsch ausgelöst. Zwar standen schwere Maschinen bereit, doch die Retter waren angesichts der gefährlichen Lage zunächst auf Schaufeln angewiesen; zeitweise mussten sie mit bloßen Händen graben.
Zunächst war von sechs Toten die Rede gewesen. Ein Überlebender, dessen Bein vor Ort amputiert werde musste, starb jedoch an massivem Blutverlust. Die Amputation war erforderlich, weil das Bein unter einem Felsbrocken eingeklemmt war. Andere Arbeiter erlitten Schnittwunden und Knochenbrüche.
(Y.Leyard--DTZ)