Deutsche Tageszeitung - Mutter und Tochter in den USA sollen fünf Angehörige ermordet haben

Mutter und Tochter in den USA sollen fünf Angehörige ermordet haben


Mutter und Tochter in den USA sollen fünf Angehörige ermordet haben
Mutter und Tochter in den USA sollen fünf Angehörige ermordet haben / Foto: ©

Eine Frau und ihre Tochter stehen in den USA unter Verdacht, fünf Mitglieder der eigenen Familie getötet zu haben, darunter drei Kinder. Wie die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Pennsylvania am Dienstag mitteilte, wurden die 45-Jährige und ihre 19-jährige Tochter festgenommen und formell des fünffachen Mordes beschuldigt. Nach Angaben der Polizei wurden alle fünf Opfer erwürgt.

Textgröße ändern:

Laut einem Gerichtsdokument gaben beide Frauen ihre Verwicklung in die Tötung der fünf Angehörigen zu. Nach ihren Angaben soll jedoch zwischen allen Familienmitgliedern ein kollektiver Suizid vereinbart gewesen sein, der in ihren beiden Fällen fehlgeschlagen sei.

Die beiden Frauen sagten den Angaben zufolge aus, dass sie alle "sterben wollten". Auch die Kinder hätten "über Suizid gesprochen". Die zwei Frauen waren zusammen mit den Leichen am Montag in einer Wohnung in der Stadt Morrisville rund hundert Kilometer südlich von New York gefunden worden.

Die Mutter und ihre 19-jährige Tochter hätten sich in einem "verwirrten" Zustand befunden, hieß es in dem Gerichtsdokument. Die Wohnung befand sich demnach in chaotischem Zustand. Möbel waren umgedreht und zerbrochenes Glas überall verstreut.

Bei zwei der Toten handelt es sich um Kinder der 45-Jährigen im Alter von 25 und 13 Jahren. Die anderen drei Opfer sind ihre 42-jährige Schwester und deren neunjährige Zwillingstöchter.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam: Verdacht auf Steuerbetrug

Wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit haben Ermittler in Paris und Amsterdam Büros des US-Streamingdienst Netflix durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen, welche die französische Finanzstaatsanwaltschaft vor zwei Jahren aufgenommen hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen erfuhr. Anlass dafür waren mehrere Steuerprüfung in den Jahren zuvor. Netflix äußerte sich zunächst nicht dazu.

Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Sharmahd starb bereits vor Hinrichtung

Der im Iran zum Tode verurteilte Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach Angaben der iranischen Justiz vergangene Woche bereits vor seiner Hinrichtung gestorben. "Jamshid Sharmahd wurde zum Tode verurteilt, seine Hinrichtung stand ummittelbar bevor, aber er starb, bevor dies ausgeführt werden konnte", sagte Justizsprecher Asghar Jahangir vor Journalisten in Teheran.

15 Jahre Haft nach Unfall mit sieben Toten bei Schleuserfahrt in Bayern

Nach einem Unfall mit sieben Toten bei einer Schleuserfahrt in Bayern hat das Landgericht Traunstein den Todesfahrer zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht wertete die Tat am Dienstag als Einschleusen mit Todesfolge, illegales Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge und fahrlässige Tötung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Damit folgte das Gericht aber nicht der Staatsanwaltschaft, welche die Tat als Mord eingestuft und eine lebenslange Haftstrafe gefordert hatte.

Razzia gegen Rechtsextremisten in Sachsen - AfD-Politiker unter Festgenommenen

Sie sollen sich auf einen Zusammenbruch Deutschlands vorbereitet haben, um dann mit Waffengewalt Gebiete zu erobern: In Sachsen und Polen sind am Dienstag acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen Gruppierung festgenommen worden. Sie nennen sich Sächsische Separatisten, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. Unter den Festgenommenen befindet sich nach AFP-Informationen auch ein AfD-Lokalpolitiker.

Textgröße ändern: