Herzogin Meghan steht wegen Luxusreise nach New York in der Kritik
Herzogin Meghan steht wegen einer Luxusreise nach New York in der Kritik. Die Ehefrau des britischen Prinzen Harry reiste diese Woche in die USA, um mit Freundinnen eine Babyparty zu feiern. Ihre Suite im Hotel "The Mark" kostete britischen Medienberichten zufolge 75.000 Dollar (66.000 Euro) die Nacht. Für den Flug soll die im siebten Monat schwangere Meghan, die sich sonst für den Umweltschutz engagiert, einen Privatjet genutzt haben.
Die "Daily Mail" kritisierte am Freitag, Meghan gebe sich in der Öffentlichkeit als Wohltäterin aus, führe aber ein Privatleben "wie eine römische Kaiserin". Die Boulevardzeitung warf zudem die Frage auf, was Königin Elizabeth II. wohl über die "extravagante Reise" denke.
Die konservative "Times" hielt dagegen, hinter dem "Sturm der Entrüstung" stecke vielleicht ein kulturelles Missverständnis. Für manche Briten sei allein schon "das Konzept einer Babyparty, ein Import aus den USA, unangemessen". An der Party in dem Fünf-Sterne-Hotel hatten am Mittwoch unter anderem US-Tennisstar Serena Williams und Amal Clooney, die Frau von Hollywoodstar George Clooney, teilgenommen.
Prinz Harry und die US-Schauspielerin Meghan Markle hatten im Mai auf Schloss Windsor geheiratet. Ende April oder Anfang Mai soll ihr erstes Kind zur Welt kommen. Nachdem die britische Presse anfangs euphorisch über Meghan berichtet hatte, macht die Herzogin von Sussex inzwischen vor allem Negativschlagzeilen.
Der Grund für die ersten kritischen Berichte war ihr angeblich herablassender Umgang mit ihrem Personal. Immer wieder berichteten Boulevardblätter auch über ihre entzweite Familie in den USA. Zuletzt veröffentlichte eine Zeitung sogar einen sehr persönlichen Brief, den Meghan an ihren Vater geschrieben haben soll.
(Y.Leyard--DTZ)