Deutsche Tageszeitung - Acht Polizisten bei propalästinensischer Demonstration in Berlin verletzt

Acht Polizisten bei propalästinensischer Demonstration in Berlin verletzt


Acht Polizisten bei propalästinensischer Demonstration in Berlin verletzt
Acht Polizisten bei propalästinensischer Demonstration in Berlin verletzt / Foto: © AFP/Archiv

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg sind am Samstag acht Einsatzkräfte verletzt worden. 36 Strafermittlungsverfahren wurden eingeleitet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Insgesamt hätten an der Demonstration 720 Menschen teilgenommen.

Textgröße ändern:

Mehrmals seien verbotene Parolen skandiert worden. Ein Teilnehmer habe einen Journalisten angegriffen und einen anderen beleidigt. Auch Polizistinnen und Polizisten seien angegriffen und mit Flaschen beworfen worden.

95 Menschen wurden von der Demonstration ausgeschlossen, weil sie ständig verbotene Parolen riefen. Die Veranstaltung wurde schließlich vorzeitig beendet. Da einige Teilnehmende aber nicht gehen wollten, hätten Polizisten sie mit Schieben und Drücken zum Gehen bewegt, hieß es weiter.

Am Abend seien 35 ehemalige Teilnehmende erneut zusammengekommen. Als die Polizei sie wegschicken wollte, habe eine Demonstratin die Einsatzkräfte angegriffen. Ein Demonstrant habe die Polizei beleidigt und ohne Erfolg versucht, an die Dienstwaffe eines Beamten zu gelangen.

Ermittelt wird nun wegen Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Körperverletzung, Beleidigung, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Gefangenenbefreiung und wegen des Versuchs des schweren Diebstahls von Schusswaffen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Trauer und viele Fragen nach Absturz von aserbaidschanischem Flugzeug in Kasachstan

Nach dem Absturz eines aserbaidschanischen Passagierflugzeugs in Kasachstan mit 38 Todesopfern dauert die Suche nach der Ursache an. Einige Experten verwiesen auf Schrapnellschäden am Flugzeugwrack, die auf einen versehentlichen Abschuss durch die russische Luftabwehr hindeuten könnten. 29 Menschen hatten das Unglück am Mittwoch überlebt. Am Donnerstag wurde in Aserbaidschan für die Opfer ein Trauertag abgehalten.

Nach Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg hält Debatte über Innere Sicherheit an

Nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg mit fünf Toten und mehr als 200 Verletzten ist die Debatte über die Innere Sicherheit in Deutschland auch über die Feiertage weitergelaufen. Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) stellte eine Einigung auf verbleibende Teile des Sicherheitspakets in Aussicht. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte indes die AfD vor einer Instrumentalisierung der Tat im Wahlkampf zur vorgezogenen Bundestagswahl.

Frontalkollision nach Überholmanöver: Zwei Frauen sterben bei Unfall in Sachsen

Zwei Frauen sind am ersten Weihnachtstag bei einem Verkehrsunfall bei Radeberg in Sachsen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte, starben sie durch den Zusammenstoß zweier Autos während eines missglückten Überholmanövers auf einer Landstraße. Es handelte sich um die 61-jährige Fahrerin eines der Fahrzeuge sowie die 90-jährige Beifahrerin aus dem anderen Auto.

Menschen in Dutzenden Gemeinden in Australien sollen vor Buschfeuern fliehen

Die australischen Behörden haben die Menschen in Dutzenden ländlichen Gemeinden aufgefordert, angesichts eines außer Kontrolle geratenen Buschfeuers sofort ihre Häuser zu verlassen. Betroffen von der Aufforderung vom Donnerstag waren mehr als zwei Dutzend Gemeinden im südöstlichen Bundesstaat Victoria, in denen zwischen sechs und mehreren hundert Menschen leben. In mehreren anderen Gemeinden wurden die Menschen aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, da es zu gefährlich sei, das Haus zu verlassen.

Textgröße ändern: