Deutsche Tageszeitung - Mann in Bochum nach Randale von der Polizei erschossen

Mann in Bochum nach Randale von der Polizei erschossen


Mann in Bochum nach Randale von der Polizei erschossen
Mann in Bochum nach Randale von der Polizei erschossen / Foto: © AFP/Archiv

In Bochum ist ein Mann von der Polizei erschossen worden. Der 32-Jährige hatte am Freitagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus der Ruhrgebietsstadt randaliert und Gegenstände aus dem Fenster geworfen, wie die Staatsanwaltschaft Bochum und das Polizeipräsidium Essen am Samstag gemeinsam mitteilten. Deshalb riefen Zeugen die Polizei.

Textgröße ändern:

Als die Einsatzkräfte eintrafen, sei der Mann aus seiner Wohnung gekommen und habe im Hausflur die Polizisten mit einem Hammer angegriffen. Die Beamten hätten ihre Waffen gezogen und mit dem Mann gesprochen. Dieser sei daraufhin zurück in die Wohnung gegangen und habe sich dort verbarrikadiert, teilten die Ermittlungsbehörden mit.

Wegen der Möglichkeit, dass der 32-Jährige weitere Waffen in der Wohnung hatte, seien Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen worden. Am Abend sei der Zugriff erfolgt. Dabei sei der Mann durch zwei Schüsse der Polizei getroffen worden, hieß es weiter. Er wurde so schwer verletzt, dass er noch am Ort des Geschehens starb.

Das Polizeipräsidium Essen und die Staatsanwaltschaft Bochum übernahmen die Ermittlungen. "Es liegen erste Hinweise darauf vor, dass der Verstorbene psychisch krank war", hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Hisbollah feuert 160 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon

Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 160 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben insgesamt mindestens 45 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.

Dreh von Rapvideo in Frankfurter Parkhaus löst Polizeieinsatz aus

Der Dreh eines Musikvideos in einem Parkhaus in Frankfurt am Main hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Zeugen meldeten am Samstagabend eine Gruppe von Menschen mit Sturmhauben und Waffen, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Sonntag mitteilte. Die Beamten stießen vor Ort auf die Gruppe, die ohne Drehgenehmigung ein Rapvideo produzieren wollte.

Umstrittener Umbau: Katholische Hedwigskathedrale in Berlin wiedereröffnet

Nach jahrelangen Umbaumaßnahmen ist die katholische Hedwigskathedrale in der Berliner Innenstadt wiedereröffnet worden. Das Gotteshaus solle als Einladung an alle Menschen verstanden werden - "an jene, die an Gott glauben, und an die, die ihre Lebensorientierung ohne Gott leben", sagte der Berliner Erzbischof Heiner Koch am Sonntag laut vorab verbreitetem Predigttext anlässlich der Wiedereröffnung. Die großen und einladenden Tore der Kathedrale stünden allen offen.

Mann fährt bei Schwerte rückwärts auf Autobahn: Fünf Verletzte bei Zusammenstoß

Ein Autofahrer ist am Samstagabend bei Schwerte in Nordrhein-Westfalen rückwärts auf die Autobahn gefahren und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Fünf Menschen wurden dabei leicht verletzt, wie die Polizei in Dortmund am Sonntag berichtete. Die Verletzten, darunter zwei Kinder, wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.

Textgröße ändern: