Deutsche Tageszeitung - Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg

Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg


Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg
Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht Freiburg hat einen Physiotherapeuten und Masseur wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Er darf zudem drei Jahre lang keine Frauen mehr behandeln, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der 46-Jährige Behandlungsverhältnisse in einer Praxis zwischen Juli 2020 und Mai 2021 für seine Taten ausgenutzt hatte.

Textgröße ändern:

Das ihm entgegengebrachte Vertrauen der Frauen nutzte er demnach für sexuell motivierte Berührungen und Handlungen aus, die medizinisch nicht notwendig waren. Bei der Verhandlung handelte es sich um einen Berufungsprozess. Das Amtsgericht Emmendingen hatte den Mann im September 2022 zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Gegen das Urteil gingen der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft in Berufung. Die Staatsanwaltschaft nahm ihre Berufung jedoch zurück, weil der Angeklagte mit den acht Opfern an einem außergerichtlichen Täter-Opfer-Ausgleich teilnahm.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Emirate bestätigen Ermordung von Rabbiner und melden drei Festnahmen

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben am Sonntag die Ermordung eines israelisch-moldauischen Rabbiners in dem Golfstaat bestätigt und die Festnahme von drei Verdächtigen bekannt gegeben. Das Innenministerium habe mitgeteilt, dass die Behörden "in Rekordzeit die drei an der Ermordung von Zvi Kogan beteiligten Täter festgenommen haben", berichtete die amtliche emiratische Nachrichtenagentur WAM. Israels Regierung hatte zuvor von einem "abscheulichen antisemitischen Terrorakt" gesprochen.

Hisbollah feuert 160 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon

Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 160 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben insgesamt mindestens 45 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.

Dreh von Rapvideo in Frankfurter Parkhaus löst Polizeieinsatz aus

Der Dreh eines Musikvideos in einem Parkhaus in Frankfurt am Main hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Zeugen meldeten am Samstagabend eine Gruppe von Menschen mit Sturmhauben und Waffen, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Sonntag mitteilte. Die Beamten stießen vor Ort auf die Gruppe, die ohne Drehgenehmigung ein Rapvideo produzieren wollte.

Umstrittener Umbau: Katholische Hedwigskathedrale in Berlin wiedereröffnet

Nach jahrelangen Umbaumaßnahmen ist die katholische Hedwigskathedrale in der Berliner Innenstadt wiedereröffnet worden. Das Gotteshaus solle als Einladung an alle Menschen verstanden werden - "an jene, die an Gott glauben, und an die, die ihre Lebensorientierung ohne Gott leben", sagte der Berliner Erzbischof Heiner Koch am Sonntag laut vorab verbreitetem Predigttext anlässlich der Wiedereröffnung. Die großen und einladenden Tore der Kathedrale stünden allen offen.

Textgröße ändern: