Deutsche Tageszeitung - Hurrikan "Helene": Drei Tote im Südosten der USA

Hurrikan "Helene": Drei Tote im Südosten der USA


Hurrikan "Helene": Drei Tote im Südosten der USA
Hurrikan "Helene": Drei Tote im Südosten der USA / Foto: © AFP

Im Südosten der USA hat Hurrikan "Helene" mindestens drei Todesfälle verursacht. Im Bundesstaat Georgia starben zwei Menschen durch einen von "Helene" ausgelösten Tornado, wie Gouverneur Brian Kemp am Freitag mitteilte. Ein weiteres Todesopfer wurde aus Florida gemeldet.

Textgröße ändern:

Lokalen Medien zufolge handelt es sich bei den Toten in Georgia um einen Mann und eine Frau, deren Wohnwagen von dem Tornado erfasst wurde. Der Trailer sei über eine Schnellstraße geschleudert worden, auf zwei weitere Fahrzeuge getroffen und schließlich auf einem Feld gelandet, berichtete der Sender WTOC am späten Donnerstagabend.

Das Opfer in Florida verunglückte in einem Auto auf einer Schnellstraße in Tampa durch ein herabstürzendes Schild, wie Gouverneur Ron DeSantis mitteilte. "Das zeigt, dass es draußen sehr gefährlich ist", sagte er und rief die Bevölkerung dazu auf, drinnen zu bleiben. Auch Georgias Gouverneur Kemp rief die Menschen im Onlinedienst X dazu auf, sich weiterhin vor den Auswirkungen des Hurrikans zu schützen.

In den USA gelten für mehr als 55 Millionen Menschen Warnungen für durch "Helene" ausgelöste Unwetter. Der Nationale Wetterdienst warnte vor Jahrhundertfluten.

Sollten die Vorhersagen sich bestätigen, dürfte "Helene" der stärkste und zugleich größte Hurrikan in der Region seit mehr als einem Jahr werden. Der Sturm war vor dem Auftreffen auf Land am späten Donnerstagabend in Florida als "extrem gefährlicher" Hurrikan der Stufe vier von fünf eingestuft worden und wurde inzwischen auf Stufe eins herabgesetzt. Zuletzt erreichte "Helene" nach Behördenangaben Windgeschwindigkeiten von 145 Stundenkilometern.

Die Flughäfen in den Städten Tampa und Tallahassee in Florida stellten den Flugverkehr ein. Mehr als 1,1 Millionen Haushalte waren nach Angaben der Website Poweroutage.us in Florida ohne Strom, im Nachbarstaat Georgia waren demnach 90.000 Haushalte betroffen. Zahlreiche Straßen waren überschwemmt.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

76-Jähriger in München von S-Bahn erfasst und getötet

Ein 76-Jähriger ist bei einem Unfall in München tödlich von einer S-Bahn erfasst worden. Der Mann aus den USA war mit seiner Familie auf dem Weg zu einem Treffpunkt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Dafür war die Gruppe am Donnerstagabend zu Fuß im Stadtteil Unterhaching unterwegs und überquerte vier Bahngleise.

Jogger stirbt in Sachsen bei Verkehrsunfall - Verursacher flieht

Ein Jogger ist im sächsischen Klipphausen bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden. Der 76-Jährige wurde leblos auf einer Straße gefunden, wie die Polizei in Dresden am Freitag mitteilte. Demnach wurde er am Freitagvormittag entdeckt.

Tödliche Polizeischüsse auf Mann in Nienburg: Ermittlungen gegen Beamte eingestellt

Ein halbes Jahr nach tödlichen Polizeischüssen auf einen mit einem Messer bewaffneten 46-Jährigen im niedersächsischen Nienburg an der Weser sind die strafrechtlichen Ermittlungen gegen 14 beteiligte Beamte eingestellt worden. Die Schüsse seien als letztes Mittel zur Abwehr einer "gegenwärtigen Lebensgefahr" abgegeben worden, teilte die für die Ermittlungen zuständige Staatsanwaltschaft in Verden am Freitag mit.

Bewährungsstrafe in Prozess um Betrug mit falschen Porsche-Fahrzeugen in Aachen

Das Landgericht im nordrhein-westfälischen Aachen hat einen Mann wegen des Betrugs mit nachgebauten Porsche-Fahrzeugen zu einem Jahr und zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er darüber hinaus wegen Urkundenfälschung in neun Fällen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Ursprünglich waren in dem Prozess noch zwei weitere Männer angeklagt. Ihre Verfahren wurden zwischenzeitlich gegen Geldauflagen eingestellt.

Textgröße ändern: