Deutsche Tageszeitung - Auto fährt in Bayern in Menschengruppe: Fahrer weiter nicht vernehmungsfähig

Auto fährt in Bayern in Menschengruppe: Fahrer weiter nicht vernehmungsfähig


Auto fährt in Bayern in Menschengruppe: Fahrer weiter nicht vernehmungsfähig
Auto fährt in Bayern in Menschengruppe: Fahrer weiter nicht vernehmungsfähig / Foto: © AFP/Archiv

Der Fahrer eines am Montagabend im unterfränkischen Großwallstadt in eine Gruppe von Fußgängern gefahrenen Autos ist aus gesundheitlichen Gründen weiter nicht vernehmungsfähig. Es werde von einem Unfall des 58-Jährigen ausgegangen, teilte die bayerische Polizei am Dienstag in Würzburg mit. Ein vorsätzliches Handeln des Manns könne aber nicht ausgeschlossen werden.

Textgröße ändern:

Durch den Zusammenstoß mit dem Auto waren fünf Fußgänger leicht verletzt worden, darunter ein zehn Jahre altes Kind. Der Fahrer musste reanimiert werden und kam ins Krankenhaus. Bei den ersten Befragungen war zunächst unklar, ob ein medizinischer Notfall des Manns zu dem Vorfall geführt oder ob er möglicherweise vorsätzlich gehandelt hatte.

Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg beauftragte einen Sachverständigen und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Das Auto des Manns wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls. Anhaltspunkte für ein vorsätzliches Kapitaldelikt gebe es nicht.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Nach antisemitischem Angriff auf jüdischen Studenten: Anklage gegen 23-Jährigen

Nach einem mutmaßlich antisemitisch motivierten Angriff auf einen Studenten in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben. Die Behörde wirft dem 23-Jährigen, der wie der Geschädigte an der Freien Universität (FU) studierte, gefährliche Körperverletzung vor, wie sie am Dienstag in Berlin mitteilte.

IS-Rückkehrerin in Düsseldorf zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt

Eine sogenannte IS-Rückkehrerin ist vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu zwei Jahren Jugendhaft auf Bewährung verurteilt worden. Sie wurde der Mitgliedschaft in ausländischen terroristischen Vereinigungen schuldig gesprochen, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die französische Staatsbürgerin hatte sich demnach 2013 im Bürgerkriegsland Syrien zunächst der islamistischen Al-Nusra-Front angeschlossen. Später wechselte sie zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Nach rund eineinhalb Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück.

Hochwasser an Oder: Höchste Alarmstufe in Landkreis Oder-Spree ausgerufen

Der aus Polen kommende Scheitel des Oder-Hochwassers rollt auf Brandenburg zu. Im Landkreis Oder-Spree wurde am Dienstag die höchste Alarmstufe vier ausgerufen, wie das Landesamt für Umwelt in Potsdam mitteilte. Das gelte für den Hochwassermeldepegel Ratzdorf. Alarmstufe vier wird ausgelöst, wenn die Überflutung größerer Flächen einschließlich Straßen und Gebäuden droht. Die Katastrophenabwehr wird aktiviert, etwa indem Evakuierungen vorbereitet werden.

Bundespolizei entdeckt in Brandenburg 2500 Packungen Pyrotechnik in Transporter

Eine große Menge Pyrotechnik hat die Bundespolizei in einem Kleintransporter in Brandenburg gefunden. Das Fahrzeug sei am Montagabend bei einer Kontrolle an der deutsch-polnischen Grenze durchsucht worden, teilte die Bundespolizei am Dienstag in Berlin mit. Die Beamten fanden darin 2500 Packungen Pyrotechnik, was einem Nettogewicht an Sprengmasse von etwa 90 Kilogramm entsprach.

Textgröße ändern: