Deutsche Tageszeitung - AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Höcke in Thüringen wegen Gegenprotest abgesagt

AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Höcke in Thüringen wegen Gegenprotest abgesagt


AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Höcke in Thüringen wegen Gegenprotest abgesagt
AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Höcke in Thüringen wegen Gegenprotest abgesagt / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Die Teilnahme des AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke an einer Wahlkampfveranstaltung in Thüringen ist wegen großer Gegenproteste kurzfristig abgesagt worden. Mehrere Straftaten wurden in diesem Zusammenhang registriert, wie die Landespolizei in Jena am Dienstagabend mitteilte. Demnach sollte Höcke am Mittwoch in einem Stadtteilzentrum in Jena mit der AfD auftreten. Dagegen gab es Protest durch ein breites Bündnis und mehreren Versammlungen.

Textgröße ändern:

Es kam zu einem großen Polizeieinsatz. Rund 2000 Gegendemonstranten waren vor Ort. Es sei zu mehreren Sitzblockaden und insgesamt zwölf Straftaten gekommen. Höckes Teilnahme wurde wegen der zahlreichen Gegendemonstranten und der unübersichtlichen Lage vor Ort kurzfristig abgesagt.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Weltkriegsbombe in Bremen entschärft: Rund zehntausend Menschen betroffen

In Bremen ist am Mittwoch eine bei Sondierungsarbeiten gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst habe den 250-Kilogramm-Sprengkörper unschädlich gemacht, teilte die Polizei in der Hansestadt mit. Rund zehntausend Menschen waren während der Entschärfung von Evakuierungsmaßnahmen betroffen oder durften sich nur in Gebäuden aufhalten.

Frau soll Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro aus Läden gestohlen haben

Eine 39-Jährige aus Bayern soll Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro aus Geschäften gestohlen haben. Sie wurde festgenommen, wie die Polizei in Würzburg am Mittwoch mitteilte. Demnach soll die Frau am Dienstag in einem Modegeschäfts im bayerischen Bad Neustadt an der Saale mehrere Kleidungsstücke gestohlen haben.

Gefährliche Körperverletzung: Anklage gegen Kinderpsychiater in Bonn zugelassen

Weil er Kindern und Jugendlichen ein Medikament ohne medizinische Notwendigkeit verschrieben haben soll, wird sich ein Kinderpsychiater vor dem Landgericht Bonn verantworten müssen. Das Gericht in der nordrhein-westfälischen Stadt ließ eine entsprechende Anklage gegen den 69-Jährigen zu, wie es am Mittwoch mitteilte. Ihm wird gefährliche Körperverletzung durch Beibringung von Gift vorgeworfen. Die 36 Taten sollen sich zwischen 2004 und 2021 ereignet haben.

Anklage gegen Gruppe wegen Cyberbetrugs in Niedersachsen erhoben

Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat gegen vier Menschen Anklage wegen Cyberbetrugs erhoben. Sie sollen als sogenannte Agents systematisch zahlreiche Anleger aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden betrogen haben, wie die niedersächsische Behörde am Mittwoch mitteilte. Ihre Aufgabe sei gewesen, mit weiteren gesondert verfolgten Mittätern über Plattformen interessierten Investoren Kapitalanlagen vorzutäuschen.

Textgröße ändern: